#MonaLisa

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Was hat das Gemälde Leonardos mit Selfies zu tun? Ein Essay uber die Fäden, die von dem super-beruhmten Renaissanceportrait zu unserer Smartphonenutzung fuhren. Wie das humanistische Projekt durch massenmediale Phänomene in einen Weltverlust zu kippen droht. Die Geburt der Performance-Kunst aus dem Geist des Kunstraubes.

1911, die Mona Lisa ist gestohlen. Ein Foto von dem fehlenden Bild wird gemacht und eröffnet einen Riss in unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit, etwas, das nicht da ist, steht plötzlich im Zentrum der Weltöffentlichkeit und gebiert so ein rabbit hole, in das Christian Welzbacher uns mit Verve, Witz und Mut zum Polemisieren entführt. Was hat dieser Raub damit zu tun, dass sich 100 Jahre später das Smartphone zwischen die Mona Lisa und den Betrachter, zwischen die Welt und den Menschen, geschoben hat? Was verrät der Umgang mit dem »berühmtesten Bild der Welt« über unser Verhältnis zu Kunst, Wirklichkeit und den Medien? Wie verändern Reproduktionen unsere Wahrnehmung? Wozu nutzen wir Fotografien und was hat die Digitalisierung daran verändert? Können Bilder »Nichts« zeigen? Können sie Realität vernichten? Wieso entwickelt sich das Bild, das nicht mehr da ist, zu einer »medialen Orgie der Anwesenheit«? Von dem Verhalten der Massen vor der Mona Lisa im Louvre ausgehend führt uns Welzbacher auf eine tour de force durch die Mediengesellschaften des analogen und digitalen Zeitalters. Kleine Geschichte der digitalen Bildmedien und Kritik des Smartphones in einem: #MonaLisa spinnt Roland Barthes' und Susan Sontags Bildfäden zur Fotografie weiter in die nahe Zukunft und tiefer in die Vergangenheit.

Autorentext
Christian Welzbacher ist Kunsthistoriker, Autor und Ausstellungsmacher. Veröffentlicht hat er zu so verschiedenen Themen wie Architektur, Kulturpolitik, Kunstgewerbe, Theorie des Museums und Affen (Bobby. Requiem für einen Gorilla, bei Matthes & Seitz Berlin). Er wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Theodor-Fischer-Preis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte. Als freier Journalist schreibt er u. a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und Die Zeit.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783987610066
    • Editor Gregor Schliep, Vincent Sauer, Katherina Seemann
    • Sprache Deutsch
    • Größe H166mm x B108mm x T12mm
    • Jahr 2024
    • EAN 9783987610066
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-98761-006-6
    • Veröffentlichung 30.10.2024
    • Titel #MonaLisa
    • Autor Christian Welzbacher
    • Untertitel Über die Verwertung der Wirklichkeit: Fotografie, Reproduktion, (Bild-)Medien
    • Gewicht 105g
    • Herausgeber Schlaufen Verlag
    • Anzahl Seiten 180
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Epochen- & Kunstgeschichte

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