Mythos Sachsen

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Sachsen der selbst ernannte Musterschüler

Sachsen hat den Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft in den 1990er-Jahren nicht schlechter, aber auch nicht besser bewältigt als die anderen ostdeutschen Bundesländer. Der wirtschaftliche Aufstieg Sachsens zum selbst ernannten Klassenprimus in Ostdeutschland ging vor allem auf Kurt Biedenkopfs Imagepolitik zurück und wirkt lange nach. Das Bild einer Staatsregierung, die vermeintlich alles im Griff hatte, passte nicht zu dem politischen Kräftefeld, in dem sich der Freistaat gegenüber der Bundesregierung und der Treuhandanstalt bewegte. Dierk Hoffmann untersucht die Kommunikations- und Privatisierungsstrategien der Landesregierung in Dresden sowie den Aushandlungsprozess bei der Privatisierung sächsischer Betriebe. Und er zeigt, wie Biedenkopf seine neoliberalen Leitbilder dem Transformationsprozess anzupassen versuchte.

Die Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt erscheinen
in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte MünchenBerlin


Autorentext
Dierk Hoffmann ist stellvertretender Leiter der Berliner Abteilung des Instituts für Zeitgeschichte MünchenBerlin (IfZ) und apl. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Potsdam. Von 2011 bis 2016 war er Mitglied der Kommission zur Aufarbeitung der Geschichte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und seiner Vorgängerinstitutionen. Seit 2017 ist Hoffmann Leiter des Projekts zur Geschichte der Treuhandanstalt am IfZ. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die Geschichte der Sozialpolitik im 19. und 20. Jahrhundert, die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte sowie die Transformationsforschung.

Klappentext

Sachsen - der selbst ernannte Musterschüler

Sachsen hat den Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft in den 1990er-Jahren nicht schlechter, aber auch nicht besser bewältigt als die anderen ostdeutschen Bundesländer. Der wirtschaftliche Aufstieg Sachsens zum selbst ernannten Klassenprimus in Ostdeutschland ging vor allem auf Kurt Biedenkopfs Imagepolitik zurück und wirkt lange nach. Das Bild einer Staatsregierung, die vermeintlich alles im Griff hatte, passte nicht zu dem politischen Kräftefeld, in dem sich der Freistaat gegenüber der Bundesregierung und der Treuhandanstalt bewegte. Dierk Hoffmann untersucht die Kommunikations- und Privatisierungsstrategien der Landesregierung in Dresden sowie den Aushandlungsprozess bei der Privatisierung sächsischer Betriebe. Und er zeigt, wie Biedenkopf seine neoliberalen Leitbilder dem Transformationsprozess anzupassen versuchte.

Die Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt erscheinen
in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin


Zusammenfassung

Sachsen der selbst ernannte Musterschüler

Sachsen hat den Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft in den 1990er-Jahren nicht schlechter, aber auch nicht besser bewältigt als die anderen ostdeutschen Bundesländer. Der wirtschaftliche Aufstieg Sachsens zum selbst ernannten Klassenprimus in Ostdeutschland ging vor allem auf Kurt Biedenkopfs Imagepolitik zurück und wirkt lange nach. Das Bild einer Staatsregierung, die vermeintlich alles im Griff hatte, passte nicht zu dem politischen Kräftefeld, in dem sich der Freistaat gegenüber der Bundesregierung und der Treuhandanstalt bewegte. Dierk Hoffmann untersucht die Kommunikations- und Privatisierungsstrategien der Landesregierung in Dresden sowie den Aushandlungsprozess bei der Privatisierung sächsischer Betriebe. Und er zeigt, wie Biedenkopf seine neoliberalen Leitbilder dem Transformationsprozess anzupassen versuchte.

Die Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt erscheinen
in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte MünchenBerlin

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783962892128
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 1. Auflage
    • Größe H210mm x B140mm x T26mm
    • Jahr 2024
    • EAN 9783962892128
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-96289-212-8
    • Veröffentlichung 14.03.2024
    • Titel Mythos Sachsen
    • Autor Dierk Hoffmann
    • Untertitel Privatisierung, Kommunikation und Staat in den 1990er-Jahren
    • Gewicht 496g
    • Herausgeber Christoph Links Verlag
    • Anzahl Seiten 304
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Regional- und Ländergeschichte

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