"Nacktes Leben" oder "exilierte Energien"?

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Details

Als eine Figur, die sich zwischen den Sphären,
zwischen den Formen bewegt,
kann der Migrant sowohl für Edward
Saids unbehauste, dezentrierte und exilierte
Energien stehen, als auch zu jenen Menschen
gerechnet werden, die laut Giorgio Agamben jedes
politischen Status entkleidet und vollständig auf
das nackte Leben reduziert worden sind und denen in
den rechtsfreien Zwischenräumen der globalisierten
Moderne keinerlei Handlungsmöglichkeiten mehr
zukommen. Die vorliegende Arbeit fragt, nach welchen
Kriterien die Anwendung kulturtheoretischer Figuren
der Migration auf empirische Subjekte zu
rechtfertigen ist. Sie geht der Frage nach, ob
Begriffe wie Deterritorialisierung, exilierte
Energien und dritter Raum bzw. Entwürfe eines
produktiven oder subversiven Migranten die
Lebensbedingungen im Exil, in der Diaspora und in
der Migration ästhetisieren oder ob sie ganz im
Gegenteil konstitutive Wirkungen entfalten können,
etwa eine veränderte Perspektive auf staatliche
Grenz- und Migrationsregimes, die nicht die starren
Dichotomien Zentrum/ Peripherie, Eigenes/ Anderes,
zentralisierte Macht/ machtlose Subalterne erneut
einschreibt.

Autorentext

Andrea Pfeiffer studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg und promoviert am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie arbeitete in der Hamburger Behörde für Kultur, Sport und Medien sowie in verschiedenen Kunstprojekten.


Klappentext

Als eine Figur, die sich "zwischen den Sphären, zwischen den Formen" bewegt, kann der Migrant sowohl für Edward Saids "unbehauste, dezentrierte und exilierte Energien" stehen, als auch zu jenen Menschen gerechnet werden, die laut Giorgio Agamben "jedes politischen Status entkleidet und vollständig auf das nackte Leben reduziert worden sind" und denen in den rechtsfreien Zwischenräumen der globalisierten Moderne keinerlei Handlungsmöglichkeiten mehr zukommen. Die vorliegende Arbeit fragt, nach welchen Kriterien die Anwendung kulturtheoretischer "Figuren der Migration" auf empirische Subjekte zu rechtfertigen ist. Sie geht der Frage nach, ob Begriffe wie Deterritorialisierung, "exilierte Energien" und "dritter Raum" bzw. Entwürfe eines produktiven oder subversiven Migranten die Lebensbedingungen im Exil, in der Diaspora und in der Migration ästhetisieren oder ob sie ganz im Gegenteil konstitutive Wirkungen entfalten können, etwa eine veränderte Perspektive auf staatliche Grenz- und Migrationsregimes, die nicht die starren Dichotomien Zentrum/ Peripherie, Eigenes/ Anderes, zentralisierte Macht/ machtlose Subalterne erneut einschreibt.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783639131543
    • Sprache Deutsch
    • Größe H220mm x B150mm x T8mm
    • Jahr 2009
    • EAN 9783639131543
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • ISBN 978-3-639-13154-3
    • Titel "Nacktes Leben" oder "exilierte Energien"?
    • Autor Andrea Pfeiffer
    • Untertitel Figuren der Migration in kulturwissenschaftlichen Theorien
    • Gewicht 219g
    • Herausgeber VDM Verlag
    • Anzahl Seiten 136
    • Genre 20. & 21. Jahrhundert

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