Neue Flüssigmetallelektrode als Alternative zur Quecksilberelektrode
Details
In der Polarographie und Voltammetrie hat sich Quecksilber als bestes Elektrodenmaterial etabliert. Aufgrund der Toxizität und der Schwierigkeit einer nachhaltigen Entsorgung, die zudem sehr kostenintensiv ist, wird das Arbeiten mit Quecksilber stark eingeschränkt bzw. ist in einigen Ländern sogar untersagt. Neue Elektrodenmaterialien müssen entwickelt werden, die man in der elektrochemischen Analytik alternativ einsetzen kann. Galinstan, eine neuartige Dreikomponentenlegierung aus Gallium, Indium und Zinn, besitzt ein zum Quecksilber vergleichbares elektrochemisches Verhalten, weist aber im Gegensatz dazu keine Toxizität auf. Es ist bei Raumtemperatur flüssig und kann wie Quecksilber hochreproduzierbar erneuerbare Elektrodenoberflächen bilden. Die Autorin Hanan Channaa gibt einführend einen Überblick über die Entwicklung verschiedenster Elektrodenmaterialien und stellt den Einsatz am hängenden Galinstantropfen zur Erfassung pharmazeutisch und ökologisch relevanter Metallkationen sowie ausgewählter Arzneistoffe dar.
Autorentext
Dr. rer. nat. Hanan Channaa, geb. Zeyat, studierte Chemie an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte 2008 an der Freien Universität Berlin am Institut für Pharmazie. Während ihres anschließenden Zweitstudiums in Pharmazie war sie als leitende wissenschaftliche Angestellte bei Bayer im Bereich der Arzneimittelzulassung tätig.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838135137
- Genre Chemie-Lexika
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 256
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
- Größe H220mm x B150mm x T16mm
- Jahr 2015
- EAN 9783838135137
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-3513-7
- Veröffentlichung 11.07.2015
- Titel Neue Flüssigmetallelektrode als Alternative zur Quecksilberelektrode
- Autor Hanan Channaa
- Untertitel Galinstan in der Voltammetrie
- Gewicht 399g