Nur zerrissene Bruchstücke

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Details

Die Athener Tagung zu Heinrich von Kleists 200. Todestag stellte von unterschiedlichen Standpunkten ganz unterschiedliche Facetten seines Werks vor. Nicht nur Literaturwissenschaftler kamen dabei zu Wort, sondern auch Theater-, Kunst- und Musikwissenschaftler, Dramaturgen, Philosophen und Übersetzer.

So unfreundlich seine Zeitgenossen zu Kleist waren, so dankbar sind ihm heutige Literaturwissenschaftler. Kaum eine sich modern gebende literaturtheoretische Richtung, die ohne ihn auskommt. Und kaum ein Autor, der zu Lebzeiten so unverstanden blieb und es heute wieder ist. Die Fülle von Zugängen hat sein Werk derart durchlöchert, dass, je intensiver man sich mit ihm beschäftigt, umso weniger von ihm übrig bleibt. Die Athener Tagung zu Heinrich von Kleists 200. Todestag stellte von unterschiedlichen Standpunkten ganz unterschiedliche Facetten seines Werks vor und doch selbstverständlich nur zerrissene Bruchstücke. Dabei kamen nicht nur Literaturwissenschaftler zu Wort, sondern auch Theater-, Kunst- und Musikwissenschaftler, Dramaturgen, Philosophen und Übersetzer.

Autorentext

Olga Laskaridou und Joachim Theisen lehren am Fachbereich für Deutsche Sprache und Literatur der Universität Athen.


Inhalt

Inhalt: Martin Roussel: Kleists Rhetorik des Schweigens - Rolf-Peter Janz: Affektregie bei Kleist - Alexandra Rassidakis: Im Tollhaus der Deutungen. Der hermeneutische Akt bei Heinrich von Kleist - Katherina Mitralexi: Narrative Strategien in Kleists Penthesilea - Stefan Lindinger: «Gott hat gerichtet!» - ? - Das Gottesurteil. Ein Motiv in Heinrich von Kleists Das Käthchen von Heilbronn und Der Zweikampf - Chara Bakonikola: Mystische Erfahrung und sinnliche Realität in Kleists Theaterstücken - Elena Noussia: Das Wunderbare im Käthchen von Heilbronn - Anastasia Chournazidi: Der Mythos als Terror und Spiel. Heinrich von Kleists Amphitryon - Katerina Karakassi: Mythos Familie oder die Novellen Das Erdbeben in Chili, Der Findling und Die Marquise von O... - Michael Weitz: Figuren des Widerstands auf der Bühne des Marionettentheaters. Zum Verhältnis von Moralistik und Manie bei Kleist - Georgios Sagriotis: «Das letzte Kapitel von der Geschichte der Welt». Ästhetik und Geschichte in Kleists Über das Marionettentheater - Giorgos Michailidis: Über das Marionettentheater - Georg Xiropaidis: Die radikale Materialität des erhabenen Sehens. Kleists gemischte Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft - Kostas Ioannidis: Kleist und Friedrich. Die Malfläche und die gemalte Welt - Olga Laskaridou: Kleists ästhetisches Programm der «Erfindung nach eigenthümlichen Gesetzen» - Joachim Theisen: Poetologischste Anekdoten. Unwahrscheinliche Wahrhaftigkeiten - Konstantinos Kotsiaros: Kleist und Kafka: Eine Wahlverwandtschaft? - Eleni Georgopoulou: Die Dimension des Bösen. Von der Theodizee in Heinrich von Kleists Das Erdbeben in Chili zur Dialektik der Aufklärung in Christa Wolfs Medea. Stimmen - Virginia Agapi Spyratou: «Den Zahn schlägt sie in seine weiße Brust». Penthesilea: Das Monströse bei Kleist, Kokoschka und Kristeva - Minas I. Alexiadis: Viktor Ullmanns Oper Der zerbrochene Krug - Evangelia Tsiavou: Anatomie des Lesens. Heinrich von Kleists Die Marquise von O... - Elena Karakouli: Penthesilea, das «unspielbare» Stück, auf die Bühne bringen - Anastasia Daskaroli: Die Marquise von O... in drei griechischen Übersetzungen. Ein Beitrag zur Rezeption Kleists in Griechenland.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Sprache Deutsch
    • Editor Olga Laskaridou, Joachim Theisen
    • Titel Nur zerrissene Bruchstücke
    • Veröffentlichung 30.10.2013
    • ISBN 978-3-631-64103-3
    • Format Fester Einband
    • EAN 9783631641033
    • Jahr 2013
    • Größe H216mm x B153mm x T20mm
    • Untertitel Kleist zum 200. Todestag- Athener Kleist-Tagung 2011
    • Gewicht 478g
    • Herausgeber Peter Lang
    • Auflage 13001 A. 1. Auflage
    • Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 280
    • GTIN 09783631641033

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