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Panaït Istrati: Politische Spätschriften 1934/1935
Details
Panaït Istratis politische Spätschriften in seinen letzten Lebensmonaten verfasste Artikel für ein rumänisches Wochenblatt der faschistischen Dissidenz, den Kreuzzug des Rumänentums (Cruciada Românismului) erscheinen hier zum ersten Mal auf Deutsch. Sie stehen in krassem Gegensatz zu seinem belletristischen Hauptwerk. An die Stelle eines romantischen Rumänienbildes setzt er hier eine krude, oft inkohärente Realitätsanalyse. Die Themen zollen fraglos der rechten Ideologie des vorfaschistischen Rumäniens Tribut. Es nützt wenig, wenn Istrati gebetsmühlenartig sein Freisein von jeglichem Rassenhass unterstreicht und sich die Diskussionen in Frankreich und Deutschland unermüdlich um diesen Punkt drehen. Außer Frage steht, dass der Ausgangspunkt für die in diesen Schriften zum Ausdruck kommende Haltung in Istratis konkreten Erfahrungen mit den dunklen Seiten von Stalins Sowjetunion liegt.
Autorentext
Heinrich Stiehler, geb. 1948, war bis 2012 außerordentlicher Universitätsprofessor für Literatur- und Medienwissenschaften am Institut für Romanistik der Universität Wien und ist bis heute Vizepräsident der Association "Les Amis de Panaït Istrati" mit Sitz in Lyon. Vor Kurzem noch lehrte er auf dem Gebiet des Rumänischen und Französischen. Zuletzt erschien sein Buch "Nacht". Die rumänische Schoah in Geschichte und Literatur (Wien, 2019).
Klappentext
Panaït Istratis politische Spätschriften in seinen letzten Lebensmonaten verfasste Artikel für ein rumänisches Wochenblatt der faschistischen Dissidenz, den Kreuzzug des Rumänentums (Cruciada Românismului) erscheinen hier zum ersten Mal auf Deutsch. Sie stehen in krassem Gegensatz zu seinem belletristischen Hauptwerk. An die Stelle eines romantischen Rumänienbildes setzt er hier eine krude, oft inkohärente Realitätsanalyse. Die Themen zollen fraglos der rechten Ideologie des vorfaschistischen Rumäniens Tribut. Es nützt wenig, wenn Istrati gebetsmühlenartig sein Freisein von jeglichem Rassenhass unterstreicht und sich die Diskussionen in Frankreich und Deutschland unermüdlich um diesen Punkt drehen. Außer Frage steht, dass der Ausgangspunkt für die in diesen Schriften zum Ausdruck kommende Haltung in Istratis konkreten Erfahrungen mit den dunklen Seiten von Stalins Sowjetunion liegt.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783732905577
- Editor Heinrich Stiehler
- Sprache Deutsch
- Übersetzer Heinrich Stiehler
- Auflage 20001 A. 1. Auflage
- Größe H210mm x B148mm x T9mm
- Jahr 2020
- EAN 9783732905577
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-7329-0557-7
- Veröffentlichung 21.08.2020
- Titel Panaït Istrati: Politische Spätschriften 1934/1935
- Gewicht 212g
- Herausgeber Frank und Timme GmbH
- Anzahl Seiten 156
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre 20. Jahrhundert (bis 1945)