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Patient-Therapeut-Bindung bei Drogenabhängigen
Details
Der Anteil unsicher gebundener Menschen liegt in klinischen Stichproben im Allgemeinen bei über 80% und somit wesentlich höher als in gesunden Vergleichsstichproben. Es liegen Längsschnittuntersuchungen an Risikostichproben vor, die den Zusammenhang zwischen unsicherer Bindung in der frühen Kindheit und einer späteren Psychopathologie belegen. Die Bindungstheorie postuliert, dass Bindungsverhalten immer dann aktiviert wird, wenn sich der Mensch krank oder ängstlich fühlt. Patienten, die sich in Therapie begeben, weisen in der Regel Leidensdruck auf und fühlen sich gestresst oder krank. In der Interaktion mit dem Therapeuten wird dem Patienten im Idealfall eine verlässliche, sichere Basis geboten, von der aus er seine Problematik explorieren und verändern kann. Drogenabhängige haben oftmals seit frühester Kindheit instabile, unberechenbare Beziehungen erlebt: Für sie ist daher die Erfahrung einer stabilen und krisensicheren therapeutischen Beziehung sehr bedeutsam und wichtig für den Veränderungsprozess.
Autorentext
Diplom-Psychologin; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Therapieforschung, München: Forschungsschwerpunkte Patient-Therapeut-Beziehung, Therapiemotivation, klinische Epidemiologie; Fitness- und Aerobictrainerin; begonnene Weiterbildung in Körperintegrierter Psychotherapie.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838102160
- Sprache Deutsch
- Genre Grundlagen Psychologie
- Größe H220mm x B150mm x T14mm
- Jahr 2008
- EAN 9783838102160
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-0216-0
- Veröffentlichung 04.12.2008
- Titel Patient-Therapeut-Bindung bei Drogenabhängigen
- Autor Ann Katrin Hellwich
- Untertitel Instrumentenvalidierung und Therapieevaluation
- Gewicht 364g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
- Anzahl Seiten 232