Pfeile im Revier - Laufkrimi

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Details

In den Tiefen des Waldes lauert das Böse. Brandstiftungen, zerstochene Autoreifen, Bogenschüsse und schließlich ein Mord. Zunächst erahnt niemand die Hintergründe der Machenschaften im Naturschutzgebiet. Wer ist der Bogenschütze, der sich anmaßt, über Leben und Tod zu entscheiden? Kriminalhauptkommissar Joshua Grimm und seine Partnerin Kaisa Nieminen ermitteln in einem fesselnden Fall um Umweltschutz, Macht und die Abgründe der menschlichen Seele, der sie tief in den dunklen Wald führt.

Die Brandstiftungen des vergangenen Sommers scheinen vergessen, als den ersten Autos im Naturschutzgebiet die Reifen zerstochen werden. Noch erahnt niemand die Hintergründe dieser Machenschaften im Naturschutzgebiet. Ist es Klimaterrorismus, wenn der ortsansässige Bürgermeister beim Joggen von einem Pfeil getroffen wird? Nach und nach werden Kriminalhauptkommissar Joshua Grimm und seine Partnerin Kaisa Nieminen in einen Fall verwickelt, der sie mitten in den tiefen, dunklen Wald führt. Dort geht ein Täter umher, der sich anmaßt, über Leben und Tod zu entscheiden. Joshua kämpft nicht nur gegen die Zeit, sondern auch mit seinem persönlichen Chaos: Während seine Freundin Natalie von Eifersucht geplagt wird, lernt er die faszinierende Försterin Caroline Peters kennen. Trotz deren Hilfe kommen Joshua und Kaisa der Lösung des Falls nicht näher. Und sie geraten unter Druck, denn die Ruhe des Waldes ist trügerisch. Ein brutaler Mord des mutmaßlichen Bogenschützen wirft sämtliche Theorien über den Haufen. Die Wahrheit ist näher als gedacht und erschüttert Joshua in seinen Grundfesten. Denn der Wald birgt nicht nur dunkle Geheimnisse, sondern gibt und nimmt, wie es die Gesetze der Natur gebieten. Ein fesselnder Kriminalroman über Umweltschutz, Macht und die Abgründe der menschlichen Seele.

Autorentext
Dr.-Ing. Markus Jürgen Heidl, geboren 1988 in Offenbach am Main, studierte Maschinenbau an der TU Darmstadt und der École Polytechnique Fédérale de Lausanne am malerischen Lac Léman in der Schweiz. Während dieser Zeit sowie der anschließenden Promotion entdeckte er nicht nur das Laufen für sich, sondern außerdem das Schreiben, woraus in Kombination der Blog laufen hilft! (www.laufenhilft.de) entstand, auf dem er weiterhin fleißig Beiträge veröffentlicht. Später kamen Laufberichterstattungen für das Internetportal LaufReport hinzu, für das er auch die Kolumne Pro & Kontra schreibt. Seine große Freude am Laufen verdeutlichte er mit seinem Buch Bitte laufen Sie rechts ran! Träume eines Läuferlebens. Die dort beginnenden Abenteuer von Kaisa verlangten nach einer Fortsetzung, woraus die Idee zu seinem ersten Lauf-Krimi Schrödingers Kasten entstand. Nun legt Markus Heidl seinen zweiten Laufkrimi "Pfeile im Revier", in dem Kaisa erneut ermittelt. Markus wohnt mit seiner Frau Svenja und seinem Sohn in Südhessen. Im Hause Heidl sind stets Kekse, Laufschuhe, Obst und Gemüse, Bücher sowie gute Laune im Überfluss vorhanden.

Zusammenfassung
"Einmal angefangen zu lesen und nicht mehr aufgehört - so unterhaltsam war's. Ich vermute, ich halte die Bestzeit für die 313 Seiten?" - Martin Grüning, Chefredakteur der Runner's World "Fesselnd, spannend und bis zur letzten Seite überraschend. Achtung: Heidls neuester Krimi kann vom Laufen abhalten, nicht nur Leseratten!" - Walter Wagner, Chefredakteur von LaufReport "Rückblickend wird man sagen: Mit diesem Buch hat Markus als Autor einen Sprung gemacht." - Johannes Licht, Lauftreffguide von Laufart in Eltville

Leseprobe
Eins - IM WALD Zweige knacken unter meinen schweren Stiefeln, mit denen ich quer durch den Wald stapfe. Das mag ich: die Ruhe des Waldes, wenn ich das Gefühl habe, weit entfernt von allen Menschen, aber doch nicht allein zu sein. Ich sehe sie zwar nicht, dennoch sind sie immer da, die Tiere des Waldes. Es sind meine Tiere, ich begleite sie von der Geburt bis zum Tod. Sie wissen das: Nicht selten kommt es vor, dass ich wie gebannt stehen bleibe und einem mutigen Reh minutenlang in die Augen starre oder einen Buntspecht bei der Nahrungssuche am toten Baumstamm beobachte. Das sind meine Glücksmomente. Deshalb liebe ich den Wald. Was ich nicht mag: wenn die menschengemachten Spuren allzu offensichtlich sind. Gerade hier, wo ich mich durch ein Dornengestrüpp kämpfe, das meiner verstärkten Hose jedoch nichts anhaben kann, trägt beispielsweise jeder Baum eine mit der Sprühdose aufgebrachte Markierung, ob er dem Tod geweiht ist und gefällt werden darf oder ob er Glück hat, weil er ein Brutbaum von Vögeln oder ein starker, gesunder Zukunfts- baum ist. Pech ist es natürlich, wenn Bäume umstürzen. Das darf nicht sein, schon gar nicht auf eine Straße, denn dann wäre der Autoverkehr beeinträchtigt! Dass die Dürre des letzten Sommers im Besonderen und die Klimakatastrophe im Allgemeinen maßgeblichen Anteil am derzeit miserablen Zustand unserer Wälder haben, will natürlich niemand hören. Hauptsache, die Fahrbahn ist frei! Zu allem Überfluss hatten wir dann noch diesen Gestörten im Ort, der als Feuerteufel Schlagzeilen gemacht und jede Menge Schaden angerichtet hat. Gleich mehrere Brände hat diese primitive Kanaille gelegt, indem er so die Vermutung in den Medien Teelichter von der silbernen Fassung befreit und brennend in einen Plastikbecher platziert hat, den er dann wiederum mitten im Wald zurückgelassen hat. Vom Wind geschützt geht die kleine Flamme nicht aus und wird dennoch nicht bemerkt, bis der Täter längst über alle Berge ist. Wenn schließlich aber der Plastikbecher brennt, breiten sich die Flammen im trockenen Wald rasend schnell aus. Eine absolute Katastrophe! Ich hätte jedes Mal heulen können! Nicht nur einmal dachte ich mir: Wenn ich den Typen erwische, drehe ich ihm den Hals um. Aber dann ist mir eine bessere Idee gekommen. Denn den Kopf in den Sand zu stecken bringt bekanntlich nichts! Also habe ich damals mein Training gestartet. Pfeil und Bogen waren schnell bestellt und geliefert natürlich nicht auf meinen Namen , dann habe ich fast täglich geübt, indem ich immer wieder auf ein und dieselbe Baumwurzel geschossen habe. Und habe ziemlich schnell ziemlich gut getroffen! Versteckt habe ich meine wertvolle Waffe, in einem Wachs- tuch eingeschlagen, in einem hohlen Baum tief im Wald. Dort, wo es sonst sicher niemand hin verschlägt, bin ich gerade unter- wegs. Weit ist es nicht mehr. Das ist auch gut so, bald setzt die Dämmerung ein. Was ich mag: in Konzentration über den blanken Bogen zu streichen, ruhig zu atmen, dann den Pfeil einzulegen und schließlich die Sehne zu spannen. Ich hatte schon immer eine Affinität zu dieser Waffe, obwohl ich nicht allzu viele Gelegen- heiten hatte, damit zu schießen. Ich finde sie so viel eleganter als die anderen Schusswaffen mit ihrem Schwarzpulver und ihren Explosionen. Wer sich beim Bogenschießen einen elastischen Stock vorstellt, an den ein Seil geknotet ist, lebt übrigens weit in der Vergangenheit: Heutzutage ist viel Carbon verbaut, wodurch die Waffe sehr leicht ist. Ich kann den Pfeil mühelos in der Waagerechten halten. Zum Zielen halte ich kurz meinen Atem an und werde ganz ruhig, bis ich den Pfeil auf seine Reise schicke, der wiederum sein Ziel nur Augenblicke später schon erreicht hat. Ein Ziel, wie gesagt, das ich immer öfter genau dort anvisiert hatte, wo der Pfeil dann eingeschlagen ist. Im mittler- weile leicht feuchten Holz macht das diesen sehr beruhigenden, dumpfen Wumms. Leicht feucht ist das Holz, weil mittlerweile der Herbst in den Winter übergegangen ist und die grässliche Dürre beendet hat. Auch deshalb brannte der Wald seitdem nicht mehr. Was ich am Herbst mag: die vielen bunten Blätter, die fast den kompletten Waldboden bedecken und häufig auch sanft zu Boden sinken. Durch fallendes Herbstlaub zu schreiten gefällt mir noch besser als warmer Sommerregen, das ist einfach herrlich. Die schönsten Blätter sammele ich auf. Als Kind habe ich sie früher zwischen Bücherseiten gelegt, um sie aufzuheben. Dieses Ja…

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783982573281
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 1.Auflage
    • Altersempfehlung 12 bis 18 Jahre
    • Größe H208mm x B148mm x T33mm
    • Jahr 2024
    • EAN 9783982573281
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-9825732-8-1
    • Veröffentlichung 08.11.2024
    • Titel Pfeile im Revier - Laufkrimi
    • Autor Markus Heidl
    • Untertitel Kaisas zweiter Fall
    • Gewicht 438g
    • Herausgeber Ampel Publishing
    • Anzahl Seiten 316
    • Lesemotiv Nervenkitzeln
    • Genre Krimis, Thriller & Spionage

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