Phytoplankton-Daphnien Interaktionen

In diesem Freilandexperiment wurden die Auswirkungen unterschiedlicher Durchmischungstiefen des Epilimnions auf ein phosphatlimitiertes System mit Phytoplankton und Grazern untersucht. Dabei wurde zwischen Behandlungen unterschieden, in denen das Zooplankton tagesperiodische Vertikalwanderung durchführte (diskontinuierlich) und Behandlungen in denen keine tagesperiodische Vertikalwanderung des Zooplanktons vorkam. Das Zooplankton (Daphnia hyalina) wurde in Gaze-Käfigen gehalten um eine Vertikalwanderung zu ermöglichen bzw. zu verhindern. Eine nahezu homogene Temperatur über die Wassersäule wurde durch den Versuchsaufbau hergestellt um temperaturbedingte Wachstumsunterschiede bei den Daphnien auszuschließen und speziell auf die Effekte von Licht und Nährstoffen einzugehen. Eine Trennung zwischen durchmischter Oberflächenschicht (Epilimnion) und nicht durchmischtem Tiefenwasser (Hypolimnion) wurde durch Umwälzung des Wassers in den Enclosures mittels Druckluftpumpen erzielt. Je Durchmischungstiefe (1m, 2m, 3,5m, 5,5m und 8m) gab es für jede Behandlung zwei Replikate.

Autorentext

Maren Striebel wurde 1979 in Ulm geboren. Nach Erreichen der Allgemeinen Hochschulreife begann sie 1998 das Studium der Biologie, welches sie 2004 mit der hier vorliegenden Diplomarbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München abschloss.