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Politikunterricht
Details
Als die Richtlinien für den Politikunterricht in Nordrhein-Westfalen 1973 und 1974 in 1. und 2. Auflage erschienen, fanden sie in didaktischen Fachkrei sen eine interessierte und anerkennende Aufnahme, wohl nicht zuletzt, weil sie sich erheblich von den traditionellen Lehrplänen mit allgemeinen pädago gischen Zieldeklarationen und Stoffkatalogen durch ihre curriculare Ausrich tung unterschieden. Die Ziele, Inhalte, Unterrichtsbedingungen und mit Aus blicken auch die Methoden des politischen Lernens waren in ihrem interde pendenten Zusammenhang dargelegt worden. Der Schwerpunkt lag allerdings bei den Zielen: Den Qualiftkationen, die die Lernenden für eine rationale Auseinandersetzung mit dem Politischen befähigen sollen. Parallel zu den Richtlinien veröffentlichten die Mitglieder der Kommission, die die Richtlinien erarbeitet hatten, einen Theorie-Band - "Curriculum Po litik. Von der Curriculum Theorie zur Unterrichtspraxis" -, in dem sie die Grundlagen, die Elemente und das Verfahren der Kommissionsarbeit dar legten. Die politische Öffentlichkeit reagierte auf die Richtlinien ganz anders als die Fachdidaktik. Sie war durch den hitzigen Streit um die Hessischen Rah menrichtlinien für Sozialkunde befangen. Von links und von rechts, mehr aber von rechts, setzte eine heftige Kritik ein, die sich allerdings weniger durch Sachkunde als vielmehr durch Ängste, Vorurteile, Unterstellungen und Ver dächtigungen auszeichnete, auch wenn ihr bisweilen ein didaktisches Mäntel chen umgehängt wurde. In diesem Streit suchten wiederum Mitglieder der Richtlinienkommission zur rationalen Klärung beizutragen. Sie veröffentlich ten 1975 einen sogenannten Kritik-Band - "Zwischen Politik und Wissen schaft. Politikunterricht in der öffentlichen Diskussion".
Klappentext
Als die Richtlinien für den Politikunterricht in Nordrhein-Westfalen 1973 und 1974 in 1. und 2. Auflage erschienen, fanden sie in didaktischen Fachkrei sen eine interessierte und anerkennende Aufnahme, wohl nicht zuletzt, weil sie sich erheblich von den traditionellen Lehrplänen mit allgemeinen pädago gischen Zieldeklarationen und Stoffkatalogen durch ihre curriculare Ausrich tung unterschieden. Die Ziele, Inhalte, Unterrichtsbedingungen und mit Aus blicken auch die Methoden des politischen Lernens waren in ihrem interde pendenten Zusammenhang dargelegt worden. Der Schwerpunkt lag allerdings bei den Zielen: Den Qualiftkationen, die die Lernenden für eine rationale Auseinandersetzung mit dem Politischen befähigen sollen. Parallel zu den Richtlinien veröffentlichten die Mitglieder der Kommission, die die Richtlinien erarbeitet hatten, einen Theorie-Band - "Curriculum Po litik. Von der Curriculum Theorie zur Unterrichtspraxis" -, in dem sie die Grundlagen, die Elemente und das Verfahren der Kommissionsarbeit dar legten. Die politische Öffentlichkeit reagierte auf die Richtlinien ganz anders als die Fachdidaktik. Sie war durch den hitzigen Streit um die Hessischen Rah menrichtlinien für Sozialkunde befangen. Von links und von rechts, mehr aber von rechts, setzte eine heftige Kritik ein, die sich allerdings weniger durch Sachkunde als vielmehr durch Ängste, Vorurteile, Unterstellungen und Ver dächtigungen auszeichnete, auch wenn ihr bisweilen ein didaktisches Mäntel chen umgehängt wurde. In diesem Streit suchten wiederum Mitglieder der Richtlinienkommission zur rationalen Klärung beizutragen. Sie veröffentlich ten 1975 einen sogenannten Kritik-Band - "Zwischen Politik und Wissen schaft. Politikunterricht in der öffentlichen Diskussion".
Inhalt
- Die neue Auflage der Richtlinien für den Politikunterricht..- 0.1 Zur gegenwärtigen Situation der politischen Bildung.- 0.2 Die neue Auflage: Fortbestehende Grundstruktur und Weiterentwicklung.- 0.3 Zu diesem Handbuch.- I. Zur Didaktik.- 1. Qualifikationen und Lernziele. Ihre Bedeutung in den Richtlinien und ihre Verwendung im Unterricht..- 2. Situations- und Problemorientierung: Gesichtspunkte der Auswahl und Strukturierung von Lerninhalten..- 3. Schülerinteressen als Auswahlkriterien von Inhalten..- 4. Kontroverses Denken, Überwältigungsverbot und Lehrerrolle..- 5. Handlungsorientierung des Politikunterrichts: Möglichkeiten und Grenzen..- 6. Ideologiekritik im Politikunterricht. Gedanken zu einem ersten Zugriff unterrichtlicher Umsetzung..- 7. Thematische Offenheit der Richtlinien gezeigt am Beispiel von ökologischen Themen und Zukunftsproblemen..- 8. Sozialisationsbedingungen als Faktoren für politisches Lernen in allgemeinbildenden Schulen..- 9. Sozialisationsbedingungen als Faktoren für politisches Lernen in berufsbildenden Schulen..- II. Zur Methodik.- 10. Zur Gestaltung der Unterrichtskommunikation..- 11. Entdeckendes Lernen: Methodenlernen und Aufgabenlösen..- 12. Planung von Lehrgängen im Politikunterricht..- 13. Fallprinzip und Fallmethode..- 14. Methoden der politischen Entscheidungsanalyse und der politisch-moralischen Urteilsbildung..- 15. Öffnung von Schule und projektorientiertes Arbeiten..- III. Zur Unterrichtspraxis.- 16. Der Beitrag der Bedingungsanalyse zur Unterrichtsplanung..- 17. Hilfen zur Bestimmung von Unterrichtsthemen..- 18. Die alltägliche Unterrichtsvorbereitung..- 19. Probleme der Leistungsbeurteilung im Politikunterricht..- IV. Anhang.- 20. Chronik der Richtlinien für den Politikunterricht..- 21. Literatur zu denRichtlinien.- 22. Verzeichnis der Planungsmaterialien für den Politikunterricht.- 23. Veröffentlichungen von Rolf Schörken.- Autorenverzeichnis.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783663077404
- Editor Walter Gagel
- Sprache Deutsch
- Auflage 1988
- Größe H210mm x B148mm x T16mm
- Jahr 2012
- EAN 9783663077404
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-663-07740-4
- Veröffentlichung 06.12.2012
- Titel Politikunterricht
- Untertitel Handbuch zu den Richtlinien NRW
- Gewicht 371g
- Herausgeber VS Verlag für Sozialwissenschaften
- Anzahl Seiten 280
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Sozialwissenschaften allgemein