Postkoloniales Filmschaffen
Details
Afrika als ein einheitliches hegemoniales Konstrukt ist seit langem im Blickfeld der okzidentalen, imperialistisch geprägten Filmindustrie. Jedoch weist es erst seit den 1960er Jahren, den Zeiten der Unabhängigkeiten von europäischen Kolonialmächten, ein eigenes, plurales Filmschaffen auf. Schwerpunkt der Arbeit liegt im ersten Teil in der Definition und Entstehungsgeschichte des Afrikanischen Filmschaffens seit seinen Anfängen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im zweiten Teil wird die gegenwärtige Konzeption der sogenannten cinémas africains südlich der Sahara ausgelotet und insbesondere anhand einer Analyse des größten panafrikanischen Filmfestivals, des FESPACO in Burkina Faso, veranschaulicht. Die umfassende Darstellung von Werk sowie Arbeits- und Lebenskonzepten dreier frankophoner Regisseurinnen im dritten Teil der interdisziplinären Forschungsarbeit ermöglicht einen vielschichtigen und bisher noch nicht umrahmten Einblick in das heutige Afrikanische Filmschaffen, eine der vielversprechendsten Postkolonialen Filmlandschaften der Gegenwart.
Autorentext
Doris Posch studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften und Romanistik in Wien, Paris, Montreal und Brüssel. Derzeitiges Promotionsprojekt zu Postkolonialen/Transkulturellen Filmkulturen in World Cinemas der Gegenwart insbesondere Haitis. Kuratorische und wissenschaftliche Projekte u.a. in Antananarivo, Sansibar, São Paulo und Ouagadougou.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639721256
- Genre Sonstige Politik-Bücher
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 208
- Größe H220mm x B150mm x T13mm
- Jahr 2014
- EAN 9783639721256
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-639-72125-6
- Veröffentlichung 21.10.2014
- Titel Postkoloniales Filmschaffen
- Autor Doris Posch
- Untertitel Gegenwrtige Filmregisseurinnen des Afrikanischen Kinos der Subsahara
- Gewicht 328g
- Herausgeber AV Akademikerverlag