Proust und der Krieg

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Details

Der vorliegende Sammelband untersucht die Darstellung des Ersten Weltkrieges im Romanwerk Marcel Prousts aus einer transdisziplinären, intermedialen, philologischen und erkenntnistheoretischen Perspektive heraus und lädt auf diese Weise zu einer Reflexion des Proustschen Textes als einer Archäologie des Krieges ein.


Proust ist ein genauer Archäologe der diskursiven und sensoriellen Spuren des Krieges, die er in seinem Romanwerk zu einem polyvalenten Rhizom montiert, das sich eindeutigen Zuweisungen willentlich entzieht. Vergeblich sucht man nach direkten Frontberichten des Ersten Weltkrieges oder Bildern zerstückelter Körper auf seinen Schlachtfeldern. Die in diesem Band versammelten Beiträge lesen den letzten Band des Proust'schen Romanwerks À la recherche du temps perdu als vielstimmige Archäologie des Ersten Weltkrieges, die aus einer epistemologischen, intermedialen, philologischen und erkenntnistheoretischen Perspektive analysiert wird.


Autorentext

Uta Felten ist Professorin für französische, frankophone und italienische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Leipzig.

Kristin Mlynek-Theil und Kerstin Küchler sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Lehrstuhl für französische, frankophone und italienische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Leipzig.


Inhalt

Inhalt: Karlheinz Stierle: Die Zeitgestalt des Krieges in Prousts À la recherche du temps perdu Volker Roloff: Der Krieg in der Perspektive des Erzählers und des Baron de Charlus Angelika Corbineau-Hoffmann: Militarismus und Memoria: Die Figur des Robert de Saint-Loup Luc Fraisse: Proust und der Erste Weltkrieg: literarische Zwiegespräche mit Joseph Reinach Cecile Leblanc: Proust und die Musik der Kriegszeit: verschlüsselte Echos in Le Temps retrouve Walburga Hulk-Althoff: Kriegsstimmung vor 100 Jahren. Variationen von Schlafwandel und Schlaflosigkeit bei Proust, Zweig, Broch und Clark Michel Gribenski: «De notre balcon»: Ästhetisierung des Krieges in Le Temps retrouvé? Rebekka Schnell: Gestirne über bösen Häusern. Konstellationen des Krieges bei Marcel Proust und Paul Klee Patricia Oster: Der Krieg in der filmischen Transposition von Le Temps retrouvé. Mediale Selbstreflexion Karin Schulz: L'envie de parler de la guerre. Die textuelle (Un-)Sichtbarkeit des Krieges in der Konversation bei Marcel Proust.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631666937
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Romanische Sprach- & Literaturwissenschaft
    • Editor Uta Felten, Uta Felten, Kristin Mlynek-Theil, Kerstin Küchler
    • Anzahl Seiten 226
    • Herausgeber Lang, Peter GmbH
    • Größe H213mm x B9mm x T21mm
    • Jahr 2016
    • EAN 9783631666937
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-631-66693-7
    • Titel Proust und der Krieg
    • Untertitel Die wiedergefundene Zeit von 1914
    • Gewicht 392g
    • Sprache Deutsch

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