Pygmalion

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Details

Bernard Shaw: Unter den vielen, die nie lesen, was ich schreibe, und es nicht verstehen könnten, wenn sie es lesen würden, habe ich bereits vom Hörensagen einen Ruf als lebendes Paradoxon.

Der Oscar- und Literaturnobelpreisträger George Bernard Shaw erklärte unmissverständlich, warum er für sein Theaterstück Pygmalion die Literaturvorlage für den Film Pygmalion und das Musical My Fair Lady Wien, Berlin und München vor London bevorzugte: Es ist zu einer Tradition der englischen Presse geworden, nach der Uraufführung eines meiner neuen Theaterstücke in die ganze Welt hinauszuposaunen, dass es kein gutes Bühnenstück sei dass es langweilig, blasphemisch, unpopulär und finanziell erfolglos sei. Diese Nachrichten werden postwendend nach Berlin und Wien telegrafiert, mit dem Ergebnis, dass Intendanten dort gezwungen sind, Aufführungen zu verschieben. Deshalb haben mich die Intendanten gebeten, meine Stücke zuerst dort aufführen zu lassen. Ich bin dieser Bitte schließlich nachgekommen. Die Idee für diese Komödie entnahm der Dramatiker der griechischen Mythologie. Der Bildhauer Pygmalion aus Zypern erschuf eine weibliche Elfenbeinstatue, in die er sich schließlich verliebte. Die Göttin der Liebe, Venus, beseelte das Elfenbein und erweckte die Statue zum Leben; später wurde sie Galatea genannt. In Shaws Version sind Pygmalion der Sprachprofessor Henry Higgins und die milchweiße Galatea die Figur der Eliza Doolittle. In Pygmalion geht es um eine Wette. Higgins trifft Eliza und den Hauptmann a. D. Pickering zufällig auf der Covent Garden Piazza und wettet mit Pickering aus Spaß, dass er Elizas Cockney-Dialekt in makelloses Englisch verwandeln und sie als Herzogin ausgeben kann. Das Stichwort aus Spaß ist entscheidend, denn Higgins' Vita zeigt, dass er keine Bestätigung seiner Professionalität von einem zufälligen Bekannten wie Pickering brauchte. Vielmehr wollte er die Verwandlung eines Blumenmädchens in eine Herzogin diskret halten. Der englische Nachdruck wurde aus der Originalausgabe von 1920 manuell aufbereitet bzw. ungekürzt, unbearbeitet und dem Originalwerk so treu wie möglich reproduziert.

Oscar- und Literaturnobelpreisträger Bernard Shaw erklärte unmissverständlich, warum er für Pygmalion Literaturvorlage für den Film und das Musical My Fair Lady Wien, Berlin und München vor London bevorzugte: Es ist zu einer Tradition der englischen Presse geworden, nach einer Uraufführung meines neuen Theaterstücks in die ganze Welt hinauszuposaunen, dass es kein Bühnenstück sei dass es langweilig, blasphemisch, unpopulär und finanziell erfolglos sei. Die Nachrichten werden postwendend nach Berlin und Wien telegrafiert, mit dem Ergebnis, dass Intendanten dort gezwungen waren, Aufführungen zu verschieben. Deswegen haben die Intendanten mich gebeten, dass ich meine Bühnenstücke zuerst von ihnen aufführen lassen sollte. Ich bin dieser Bitte schließlich nachgekommen. Nach der Uraufführung des Stücks erntete Bernard Shaw Shitstorm. Ein Sturm der Entrüstung brach landesweit los. Zahlreiche wichtigtuende Journalisten, Rezensenten und Literaturexperten, an deren Namen großenteils keiner mehr jetzt erinnert, entrüsteten sich routinemäßig über Bernard Shaw. Alle Sünden in Eine münden: Sein angeblicher Charmeur und Schikaneur Higgins sei gefühlskalt, selbstherrlich, egozentrisch, versnobt, grobschlächtig und geltungssüchtig. Er triebe eine Bildung durch Dressur ohne die menschliche Achtung, betrachtete Eliza nicht als gleichwertig an, weigerte sich, sie als fühlendes Wesen zu behandeln, nahm Eliza als Person nicht wahr, ignorierte ihre menschlichen Bedürfnisse, indem er ihre Liebe nicht erwiderte. Tathandlungen, die zu einer schwerwiegenden Beeinträchtigung der Lebensgestaltung des Opfers führten, wurden prompt aufgelistet: Der Professor hat Eliza sozial entwurzelt und gedankenlos ihre Zukunft zerstört. Der englische Nachdruck wurde aus der Originalausgabe von 1920 manuell aufbereitet bzw. ungekürzt, unbearbeitet und dem Originalwerk so treu wie möglich reproduziert.

Autorentext
Bernard Shaw war ein irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist, der 1925 den Nobelpreis für Literatur und 1939 den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch erhielt.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Sprache Englisch, Deutsch
    • Untertitel Zweisprachige Ausgabe: Englisch / Deutsch
    • Autor Bernard Shaw
    • Titel Pygmalion
    • Veröffentlichung 01.10.2021
    • ISBN 978-3-7531-5475-6
    • Format Kartonierter Einband
    • EAN 9783753154756
    • Größe H19mm x B125mm x T190mm
    • Gewicht 376g
    • Herausgeber epubli
    • Anzahl Seiten 320
    • Übersetzer Vitaly Baziyan
    • Auflage 9. Aufl.
    • Altersempfehlung 1 bis 18 Jahre
    • Genre Literarische Gattungen
    • Lesemotiv Eintauchen
    • GTIN 09783753154756

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