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Rechtsethische Prinzipien des nachehelichen Unterhalts
Details
Seit der Einführung eines verschuldensunabhängigen Scheidungs- und Scheidungsfolgenrechts durch das Erste Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts vom 14. Juni 1976 (1. EheRG) ist das nacheheliche Unterhaltsrecht massiven Angriffen aus dem wissenschaftlichen Schrifttum ausgesetzt. Zentraler Kritikpunkt ist der Vorwurf, dem Gesetz fehle eine rechtsethische Legitimation. Der Gesetzgeber habe durch das 1. EheRG eine sozialpolitisch motivierte «Lebensstandardgarantie» für den Unterhaltsberechtigten geschaffen. Der wirtschaftlich stärkere Ehegatte werde regelmäßig zu lebenslangen Unterhaltsleistungen verpflichtet ohne Rechtfertigung. Ziel des Autors ist es, den seit drei Jahrzehnten andauernden wissenschaftlichen Streit einer überzeugenden Lösung zuzuführen. Gedanklicher Ausgangspunkt ist die Existenz allgemeingültiger rechtsethischer Prinzipien, die aufgrund ihrer eigenen Überzeugungskraft geeignet sind, rechtliche Entscheidungen zu rechtfertigen. Die Bewertung «richtigen Rechts» ergibt sich indes nur aus dem zeitlichen und gesellschaftlichen Zusammenhang. Vor diesem Hintergrund wird die Unterhaltsproblematik nicht allein in rechtlicher Hinsicht behandelt, sondern auch historisch, sozialwissenschaftlich und rechtsvergleichend untersucht.
Autorentext
Der Autor: Bernhard Metz wurde 1974 in Hamburg geboren. Das Studium der Rechtswissenschaften beendete er an der Universität Hamburg mit dem Ersten Staatsexamen 1999. Im Anschluss daran promovierte er an der Universität Hamburg im Jahr 2004. Parallel hierzu absolvierte der Autor den juristischen Vorbereitungsdienst am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg und beendete diesen mit dem Assessorexamen Mitte 2004. Seit 2001 arbeitet der Verfasser in einer Hamburger Anwaltssozietät und ist dort seit 2004 als Rechtsanwalt mit dem Interessenschwerpunkt Familienrecht tätig.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Rechtshistorische Betrachtung des nachehelichen Unterhaltsrechts Die Entwicklung des nachehelichen Unterhaltsrechts seit dem Ersten Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts vom 14. Juni 1976 Nacheheliche Unterhaltsansprüche im europäischen Ausland, Kanada und den USA Die sozialtatsächliche Situation im Unterhaltsrecht Rechtsethische Rechtfertigung des nachehelichen Unterhalts.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631535127
- Sprache Deutsch
- Auflage 04001 A. 1. Auflage
- Größe H210mm x B148mm x T15mm
- Jahr 2004
- EAN 9783631535127
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-53512-7
- Veröffentlichung 14.12.2004
- Titel Rechtsethische Prinzipien des nachehelichen Unterhalts
- Autor Bernhard Metz
- Untertitel Eine Kritik an der nachwirkenden ehelichen Solidarität
- Gewicht 341g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 258
- Genre Öffentliches Recht