Reflexive Wissenspolitik
Details
Im Rahmen wissenschaftlich-technologischer Forschungsprozesse mit ihrem Potential an Allbetroffenheit ist die Rede von Partizipation zum Standardrepertoire politischer Rhetorik geworden. Der normative Anspruch, bereits in der Phase der Wissensproduktion eine demokratieverträgliche Entscheidungsgrundlage herzustellen, kann vor allem seit Beginn der öffentlichen Debatten um Bio- und Gentechnologie als Ausdruck einer Neubestimmung der spannungsreichen Beziehungen zwischen Wissenschaftsautorität, politischem Entscheiden und der Einbeziehung von Laien begriffen werden. Durch die Verknüpfung unterschiedlicher disziplinärer Theorieansätze wird der Bogen in dieser Untersuchung ausgehend vom Konzept der Wissensgesellschaft, über die sozialkonstruktivistische Perspektive auf das Phänomen Nichtwissen, bis hin zur Demokratietheorie des Pragmatismus nach John Dewey gespannt. Systematisch werden die Legitimationsdilemmata in der Vermittlung von Wissen herausgearbeitet. Das Buch richtet sich an alle Menschen, die Interesse an den Funktionsmechanismen einer postmodernen Wissensordnung haben und in einer reflexiven Wissenspolitik als demokratiepolitische Option eine Herausforderung sehen.
Autorentext
Studium der Politikwissenschaft (Diplom) mit dem Schwerpunkt politische Theorien- und Ideengeschichte an der Universität Salzburg.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639332124
- Genre Politische Ideengeschichte & Theorien
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 260
- Herausgeber VDM Verlag
- Größe H220mm x B150mm x T16mm
- Jahr 2011
- EAN 9783639332124
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-33212-4
- Titel Reflexive Wissenspolitik
- Autor Stefan Greinöcker
- Untertitel Sozial- und demokratietheoretische Grundlagen risikopolitischen Entscheidens in der Wissensgesellschaft
- Gewicht 403g