Reformbedarf im internationalen Abstammungsrecht
Details
Das internationale Abstammungsrecht sieht sich heute mit einer Vielzahl an Phänomenen konfrontiert, die der Gesetzgeber bei der Verabschiedung von Art. 19 Abs. 1 EGBGB im Jahre 1997 noch nicht beziehungsweise nicht in dieser Häufung kannte. Hierzu gehören konkurrierende Vaterschaften, die Abstammung bei künstlicher Befruchtung, gleichgeschlechtliche Elternschaften, die Leihmutterschaft, die Abstammung von transgeschlechtlichen Personen, missbräuchliche Anerkennungen und die Mehrelternschaft. Kann das geltende Recht auf diese neuen Entwicklungen noch angemessen reagieren? Ausgehend von einem rechtsvergleichenden Überblick über das Sachrecht analysiert Tatjana Tertsch die Probleme, die sich im internationalen Abstammungsrecht stellen, und erarbeitet unter Berücksichtigung ausländischer Kollisionsrechte einen Gesetzesvorschlag. Dabei geht sie auch der Frage nach, ob sich aus dem Unionsrecht die Pflicht ergibt, eine in einem anderen Mitgliedstaat begründete Elternschaft anzuerkennen.
Autorentext
Geboren 1993; Studium der Rechtswissenschaft in München und Edinburgh; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung der Ludwig-Maximilians-Universität München; 2022 Promotion; Referendariat am Landgericht München I.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783161624988
- Genre Internationales Recht
- Features Dissertationsschrift
- Auflage 23000 A. 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 341
- Herausgeber Mohr Siebeck GmbH & Co. K
- Größe H230mm x B154mm x T20mm
- Jahr 2023
- EAN 9783161624988
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-16-162498-8
- Titel Reformbedarf im internationalen Abstammungsrecht
- Autor Tatjana Tertsch
- Untertitel Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
- Gewicht 550g