Religiöse Kunst im 19. Jh. am Beispiel zweier Gemälde
Details
Eine verwirrende Stilvielfalt und zahlreicheSchadensphänomene kennzeichnen die Kunst des 19.Jahrhunderts. Dies soll anhand zweierkirchlicher Ausstattungselemente (Öl auf Leinwand)und ihrer Schöpfer verdeutlicht werden.Der eine ist Edmund Herger, Sproß einerthüringischen Kirchenmalerfamilie, der über dieWeimarer Malerschule an die Münchner Akademie kam.Er schuf 1886 eine impressionistisch anmutendeGeorgsdarstellung für die Kirchgemeinde Rittersdorf.Die tiefgläubige Herzogin Agnes von Sachsen-Altenburg wiederum hatte 1875 der HummelshainerGemeinde ein nazarenisches Triptychon ingotisierender Rahmung, darstellend den "EinladendenHeiland", begleitet von Johannes und Petrus,gestiftet. Der andersartigen stilistischen undmaltechnischen Ausdrucksformen ungeachtet, weisendie Bilder Frühschwundrisse auf. Beide, seit Jahrennicht gezeigten Werke, werden vor dem Hintergrunddes Lebens und Arbeitens der Maler vorgestellt.Beachtung erfahren dabei vor allem die Vorlagen fürdas Triptychon und der Schaffensimpetus sowie dasSchadensbild der Rißbildung, seine Dokumentation undZuordnung neben der Auswirkung vonWachsauflagerungen.
Autorentext
Dipl.-Rest. Gisela Tilly M.A., geboren in Paderborn, studierte Konservierung & Restaurierung an der FH Erfurt und an der HAWK Hildesheim. Heute ist sie als freiberufliche Restauratorin für Gemälde und Skulptur tätig.
Klappentext
Eine verwirrende Stilvielfalt und zahlreiche Schadensphänomene kennzeichnen die Kunst des 19. Jahrhunderts. Dies soll anhand zweier kirchlicher Ausstattungselemente (Öl auf Leinwand) und ihrer Schöpfer verdeutlicht werden. Der eine ist Edmund Herger, Sproß einer thüringischen Kirchenmalerfamilie, der über die Weimarer Malerschule an die Münchner Akademie kam. Er schuf 1886 eine impressionistisch anmutende Georgsdarstellung für die Kirchgemeinde Rittersdorf. Die tiefgläubige Herzogin Agnes von Sachsen- Altenburg wiederum hatte 1875 der Hummelshainer Gemeinde ein nazarenisches Triptychon in gotisierender Rahmung, darstellend den "Einladenden Heiland", begleitet von Johannes und Petrus, gestiftet. Der andersartigen stilistischen und maltechnischen Ausdrucksformen ungeachtet, weisen die Bilder Frühschwundrisse auf. Beide, seit Jahren nicht gezeigten Werke, werden vor dem Hintergrund des Lebens und Arbeitens der Maler vorgestellt. Beachtung erfahren dabei vor allem die Vorlagen für das Triptychon und der Schaffensimpetus sowie das Schadensbild der Rißbildung, seine Dokumentation und Zuordnung neben der Auswirkung von Wachsauflagerungen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783836472029
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T10mm
- Jahr 2013
- EAN 9783836472029
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-8364-7202-9
- Titel Religiöse Kunst im 19. Jh. am Beispiel zweier Gemälde
- Autor Gisela Tilly
- Untertitel Das Triptychon der Herzogin Agnes von Sachsen-Altenburg (1875) und eine Georgsdarstellung von Edmund Herger (1886): Intention und Schäden
- Gewicht 272g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 172
- Genre Neuzeit bis 1918