Remedia pro infantibus
Details
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erforschungder pharmazeu-tischen Aspekte der pädiatrischenTherapie in einem zeitlich begrenzten historischenRaum. Beginnend mit den einschlägigen Inkunabeln desspäten 15. Jahrhunderts wird ein Bogen bis zumausgehenden 16. Jahrhundert gespannt und anhandsechs herausragender Autoren das kinderarzneilicheTherapiespektrum exemplarisch analysiert. DerGe-danke einer kinderadäquaten Therapie kommt in derWarnung vor be-stimmten Drogen ebenso zum Ausdruckwie in der starken Ein-schränkung von rektalwirkenden Arzneien, Purgationen, Aderlaß oderSchröpfen und mittels Ammentherapie, d.h. durch dieIntegration der Stillenden in die Behandlung ließsich das Spektrum der einsetzbaren Medikamentebeträchtlich erweitern. Genauso kannte man imUntersuchungszeitraum eine altersabhängigeDifferenzierung in der Arzneimitteldosierung,spezielle Krankheiten als für diese früheLebensphase typisch, entwickelte signifikanteAbgrenzungsmodalitäten gegenüber der BehandlungAdulter und widmete sich im Rahmen der damaligenMöglichkeiten mit großer Sorgfalt der Heilungkindlicher Gebrechen.
Autorentext
Studium der Pharmazie an der Universität Marburg; 1991 Fachapotheker für Klinische Pharmazie und 1996 Fachapotheker für Arzneimittelinformation; seit Ende 2000 Chefapotheker der Zentralapotheke des Klinikums Herford; 2008 Promotion an der Universität Marburg (Institut für Geschichte der Pharmazie, Prof. Dr. Peter Dilg).
Klappentext
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erforschung der pharmazeu-tischen Aspekte der pädiatrischen Therapie in einem zeitlich begrenzten historischen Raum. Beginnend mit den einschlägigen Inkunabeln des späten 15. Jahrhunderts wird ein Bogen bis zum ausgehenden 16. Jahrhundert gespannt und anhand sechs herausragender Autoren das kinderarzneiliche Therapiespektrum exemplarisch analysiert. Der Ge-danke einer kinderadäquaten Therapie kommt in der Warnung vor be-stimmten Drogen ebenso zum Ausdruck wie in der starken Ein-schränkung von rektal wirkenden Arzneien, Purgationen, Aderlaß oder Schröpfen und mittels Ammentherapie, d.h. durch die Integration der Stillenden in die Behandlung ließ sich das Spektrum der einsetzbaren Medikamente beträchtlich erweitern. Genauso kannte man im Untersuchungszeitraum eine altersabhängige Differenzierung in der Arzneimitteldosierung, spezielle Krankheiten als für diese frühe Lebensphase typisch, entwickelte signifikante Abgrenzungsmodalitäten gegenüber der Behandlung Adulter und widmete sich im Rahmen der damaligen Möglichkeiten mit großer Sorgfalt der Heilung kindlicher Gebrechen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639072969
- Sprache Deutsch
- Genre Pharmazie
- Anzahl Seiten 308
- Größe H223mm x B149mm x T22mm
- Jahr 2013
- EAN 9783639072969
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-07296-9
- Titel Remedia pro infantibus
- Autor Dr. Walter Martin Manzke
- Untertitel Arzneiliche Kindertherapie im 15. und 16. Jahrhundert, dargestellt anhand ausgewählter Krankheiten
- Gewicht 478g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.