Ruth C. Cohn - Eine Therapeutin gegen totalitäres Denken
Details
Angst vor der Zukunft, Sorge um nationale und religiöse Identität, Dämonisierung von Fremden fördern gegenwärtig ein Schwarz-weiß-Denken, das die Gesellschaft spaltet und in totalitäre Muster hineinführt. Die deutsch-jüdische Therapeutin Ruth C. Cohn (19122010) setzt vor dem Hintergrund ihres Schicksals als Migrantin diesen Ängsten eine alles und alle verbindende Lebenskunst entgegen. Sie entwickelt eine Art Gesellschaftstherapie gegen totalitäres Denken. Nicht das »Entweder oder«, sondern das »Und« verbindet Menschen in ihrer Vielfalt. Matthias Scharer erschließt in diesem reich bebilderten Band bisher unbedachte Seiten von Ruth C. Cohns Leben und Werk. Dabei greift er auch auf unveröffentlichte Texte und Fotos zurück. Zehn Jahre nach dem Tod der vielfach ausgezeichneten Begründerin der Themenzentrierten Interaktion gewinnen ihr Denken und Handeln höchste Aktualität.
Autorentext
Ruth Cohn (27. August 1912 - 30. Januar 2010) ist die Begründerin der Themenzentrierten Interaktion (TZI) und gilt als die erste Vertreterin der Humanistischen Psychologie in Europa. Ausgebildet als Psychoanalytikerin in Gruppentherapie und Gestalttherapie, gründete sie 1966 in New York und 1972 in der Schweiz das Workshop Institute for Living-Learning (WILL) als Institut für Ausbildung, Forschung und Praxis von TZI (Theme Centered Interaction; auch TCI).
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783843611763
- Sprache Deutsch
- Auflage 1. A.
- Größe H220mm x B140mm x T20mm
- Jahr 2020
- EAN 9783843611763
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-8436-1176-3
- Veröffentlichung 13.01.2020
- Titel Ruth C. Cohn - Eine Therapeutin gegen totalitäres Denken
- Autor Matthias Scharer , Michaela Scharer , Ruth Cohn
- Untertitel Ruth C. Cohn - Eine Therapeutin gegen totalitäres Denken
- Gewicht 355g
- Herausgeber Patmos-Verlag
- Anzahl Seiten 160
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre Allgemeine Medien- & Kommunikationsbücher