Schicksale des frühen Ich
Details
Welche Auswirkungen haben frühe traumatische Erfahrungen auf die Ich-Entwicklung und Subjektbildung? Dieser Frage geht Jacques Press ausgehend von den Erfahrungen in der Arbeit mit somatisch erkrankten Patientinnen nach. In zahlreichen klinischen Vignetten zeigt der Autor, wie Analytikerinnen und Psychotherapeutinnen sich ihren Patientinnen zur Verfügung stellen können, indem sie Erregung, Angst und Hilflosigkeit, Formloses und Negatives in sich aufnehmen und halten und sie so einer transformativen Bewegung zugänglich machen.
Welche Auswirkungen haben frühe traumatische Erfahrungen unerträgliche Hilflosigkeit, namenlose Angst und seelischer Zusammenbruch infolge Mangel an notwendiger Zuwendung auf die Ich-Entwicklung und Subjektbildung? Dieser Frage geht Jacques Press ausgehend von den Erfahrungen in der Arbeit mit somatisch erkrankten Patientinnen nach. Er beschreibt Verzerrungen und Verstümmelungen in der Entwicklung des frühen Ich, die zu prekären Lebenswegen führen und gleichzeitig notwendige Versuche der Selbsterhaltung darstellen mit dem Ziel, die Wiederkehr des Zusammenbruchs abzuwenden. In zahlreichen klinischen Vignetten zeigt Press, wie Analytikerinnen und Psychotherapeutinnen sich ihren Patientinnen zur Verfügung stellen können, indem sie Erregung, Angst und Hilflosigkeit, Formloses und Negatives nicht erinnerbare Spuren des Traumas in sich aufnehmen und halten und sie so einer transformativen Bewegung zugänglich machen. Die Bedeutsamkeit einer Begegnung mit dem Zusammenbruch innerhalb der therapeutischen Beziehung wird dabei betont, denn nur so lassen sich Zugangswege zu traumatischen, symbolisch nicht repräsentierten Erfahrungen, die im Körpererleben gespeichert sind, erschließen.
Klappentext
Welche Auswirkungen haben frühe traumatische Erfahrungen - unerträgliche Hilflosigkeit, namenlose Angst und seelischer Zusammenbruch infolge Mangel an notwendiger Zuwendung - auf die Ich-Entwicklung und Subjektbildung? Dieser Frage geht Jacques Press ausgehend von den Erfahrungen in der Arbeit mit somatisch erkrankten Patientinnen nach. Er beschreibt Verzerrungen und Verstümmelungen in der Entwicklung des frühen Ich, die zu prekären Lebenswegen führen und gleichzeitig notwendige Versuche der Selbsterhaltung darstellen mit dem Ziel, die Wiederkehr des Zusammenbruchs abzuwenden. In zahlreichen klinischen Vignetten zeigt Press, wie Analytikerinnen und Psychotherapeutinnen sich ihren Patientinnen zur Verfügung stellen können, indem sie Erregung, Angst und Hilflosigkeit, Formloses und Negatives - nicht erinnerbare Spuren des Traumas - in sich aufnehmen und halten und sie so einer transformativen Bewegung zugänglich machen. Die Bedeutsamkeit einer Begegnung mit dem Zusammenbruch innerhalb der therapeutischen Beziehung wird dabei betont, denn nur so lassen sich Zugangswege zu traumatischen, symbolisch nicht repräsentierten Erfahrungen, die im Körpererleben gespeichert sind, erschließen.
Inhalt
Vorwort Einleitung der Herausgeberinnen Teil I: Der Fels in Bewegung: Konstruktion einer passiven Position Fragmente einer Analyse Regression, Wiederholung, Konstruktion Trauma, Ambiguität, Spaltung Von der traumatischen Bereitschaft im Innern zur Konstruktion der historischen Wahrheit Die Frage des Halluzinatorischen Literatur zu Teil I Teil II: Psyche-Soma Metapsychologische und klinische Aspekte der psychosomatischen Forschung Teil III: Das Negative, der Zusammenbruch, das Formlose Die Übertragung des Negativen Geschichte einer blanden Besessenheit Jenseits der Melancholie Von »Trauer und Melancholie« zu »Die Angst vor dem Zusammenbruch« Der Gebrauch von Winnicott Im Anfang war der Körper Ein psychosomatischer Blick auf den Körper und die Tat Der analytische Prozess zwischen Öffnung zum Formlosen und Suche nach Sinn Quellen und Übersetzer*innen
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783837932416
- Übersetzer Uorschla Guidon, Anna-Leta Schucany, Thomas Reitter, Marianne Minder Nejedly, Hans-Rudolf Schneider, Bianca Gueye, Mira Köller, Johanna Naumann, Bernd Schwibs
- Editor Anna-Leta Schucany, Uorschla Guidon
- Sprache Deutsch
- Genre Psychoanalyse
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H207mm x B145mm x T20mm
- Jahr 2023
- EAN 9783837932416
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8379-3241-6
- Veröffentlichung 19.07.2023
- Titel Schicksale des frühen Ich
- Autor Jacques Press
- Untertitel Psychoanalytische Überlegungen zu Frühformen psychischen Geschehens
- Gewicht 386g
- Herausgeber Psychosozial Verlag GbR
- Anzahl Seiten 261