Schießen Deutsche auf Israelis?

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Am 24. Oktober 2006 überfliegen zwei israelische F-16-Kampfflugzeuge im Mittelmeer das deutsche Flottendienstboot Alster und feuern Schüsse in die Luft. Eine militärische Reaktion der Deutschen Marine unterbleibt. Kritiker der deutschen Beteiligung an der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL) warnen: Deutsche könnten auf Israelis schießen. Seit Oktober 2006 kreuzen Schiffe und Boote der Deutschen Marine im Auftrag der Vereinten Nationen vor der libanesischen Levante, um den Seeverkehr im dortigen Operationsgebiet zu überwachen. Die Nähe zu Israel und die Gefahr unmittelbarer Auseinandersetzungen führten anfangs zu heftigen Diskussionen in Deutschland um die Teilnahme der Bundeswehr an der UN-Mission. Der Autor, Lorenz Hemicker, untersucht die damalige Debatte anhand eines Pressekorpus überregionaler Tages- und Sonntagszeitungen. Ausgehend vom Ansatz der Düsseldorfer Schule zeigt er, wie für wenige Monate die deutsche Vergangenheit im sicherheitspolitischen Diskurs der Bundesrepublik eine Renaissance erlebte und einmal mehr Pflichten statt strategischen Beweggründen zur Begründung eines Auslandseinsatzes der Bundeswehr verwendet wurden.

Autorentext

Lorenz Hemicker, M.A., schloss 2007 das Studium der Kommunikations- wissenschaften, Politischen Wissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der RWTH Aachen mit der vorliegenden Arbeit ab. Seit 2008 arbeitet der Autor als Redakteur und Chef vom Dienst bei loyal - Magazin für Sicherheitspolitik.


Klappentext

Am 24. Oktober 2006 überfliegen zwei israelische F-16-Kampfflugzeuge im Mittelmeer das deutsche Flottendienstboot "Alster" und feuern Schüsse in die Luft. Eine militärische Reaktion der Deutschen Marine unterbleibt. Kritiker der deutschen Beteiligung an der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL) warnen: Deutsche könnten auf Israelis schießen. Seit Oktober 2006 kreuzen Schiffe und Boote der Deutschen Marine im Auftrag der Vereinten Nationen vor der libanesischen Levante, um den Seeverkehr im dortigen Operationsgebiet zu überwachen. Die Nähe zu Israel und die Gefahr unmittelbarer Auseinandersetzungen führten anfangs zu heftigen Diskussionen in Deutschland um die Teilnahme der Bundeswehr an der UN-Mission. Der Autor, Lorenz Hemicker, untersucht die damalige Debatte anhand eines Pressekorpus' überregionaler Tages- und Sonntagszeitungen. Ausgehend vom Ansatz der Düsseldorfer Schule zeigt er, wie für wenige Monate die deutsche Vergangenheit im sicherheitspolitischen Diskurs der Bundesrepublik eine Renaissance erlebte und einmal mehr Pflichten statt strategischen Beweggründen zur Begründung eines Auslandseinsatzes der Bundeswehr verwendet wurden.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783639229059
    • Genre Kommunikationswissenschaft
    • Anzahl Seiten 140
    • Herausgeber VDM Verlag
    • Größe H220mm x B153mm x T20mm
    • Jahr 2010
    • EAN 9783639229059
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • ISBN 978-3-639-22905-9
    • Titel Schießen Deutsche auf Israelis?
    • Autor Lorenz Hemicker
    • Untertitel Eine Diskursanalyse der Debatte um Auslandseinsätze der Bundeswehr anhand des Libanon-Konfliktes 2006
    • Gewicht 227g
    • Sprache Deutsch

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