Schnittstelle Rechtsmedizin / Notfallmedizin: Todesfälle nach Trauma
Details
Zur Befundinterpretation ist es für den leichenschauenden Arzt nicht nur zwingend erforderlich, dass durch medizinische Notfallmaßnahmen hervorgerufene Artefakte am erfolglos reanimierten Patienten als solche erkannt und diese bezüglich Indikation und Durchführung beurteilt werden - auch die Nicht-Realisierung notfallmedizinischer Maßnahmen muss hinsichtlich möglicher Indikationen beurteilt werden und kann medizinische, ggf. auch forensische Relevanz erlangen. Der Goldstandard der notfallmedizinischen Qualitätskontrolle im Todesfall ist die Obduktion. Die Notwendigkeit, bestehende notfallmedizinische Algorithmen und Abläufe kontinuierlich zu evaluieren und fortzuentwickeln, ist insbesondere für die traumatisch bedingte Reanimationssituation evident. Durch eine interdisziplinäre Kooperation zwischen Notfallmedizin und Rechtsmedizin kann diesem Anliegen Rechnung getragen werden. Zwischen Notfallmedizin und Rechtsmedizin bestehen erhebliche Gemeinsamkeiten und Schnittmengen.
Autorentext
1996 Abitur, 1996-2007 Tätigkeit im Rettungsdienst (RS, RA, LRA), 1998-2000 Ausbildung zum Industriekaufmann, 2000-2007 Medizinstudium Universität Hamburg, 2007 dort Promotion, 2007 2014 wissenschaftlicher Angestellter an der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Institut für Rechtsmedizin, 2014 dort Habilitation
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838139166
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T8mm
- Jahr 2014
- EAN 9783838139166
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-3916-6
- Veröffentlichung 01.08.2014
- Titel Schnittstelle Rechtsmedizin / Notfallmedizin: Todesfälle nach Trauma
- Autor Claas T. Buschmann
- Gewicht 191g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
- Anzahl Seiten 116
- Genre Nichtklinische Fächer