Schule als pädagogischer Machtraum

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Details

Die komplexen Alltagsgefüge der Lern- und Bildungsräume von Kindern und Jugendlichen verschärfen die Heterogenität in Schülerschaften und stellen das Bildungsmonopol der Schule entgrenzend in Frage. Wie wird der Schulraum in Differenz zum Außerschulischen pädagogisch begründet? Welche Machtstrategien präferieren diese schulischen Raumkonzepte im Umgang mit Heterogenität? In der Analyse von 750 Schulentwürfen finden sich erstaunliche Antworten auf diese Fragen. Die Ergebnisse der Studie münden in eine Typologie von Entwürfen schulischer Machträume. Darüber lässt sich eindrücklich aufzeigen, dass zwar eklatante schulformspezifische Differenzen bei der pädagogischen Begründung, nicht jedoch bei der Ausgestaltung der schulischen Raumordnungen bestehen. Denn entgegen dem programmatischen Reden von einer Öffnung der Schule, dominiert hier schulformübergreifend ein Bemühen um die erfolgreiche Schließung des schulischen Raums.

Autorentext
Dr. Jeanette Böhme ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen.
Ina Herrmann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt Schulraum und Schulkultur an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen.



Klappentext
Gegenwärtig lässt sich eine zunehmende Entgrenzung pädagogischen Wissens, alltagsweltlicher Lernoptionen und Bildungsverläufe beobachten. Daraus folgend gerät das Selbstverständnis der Schule als exklusiver Bildungsort immer mehr unter Druck. Vor diesem Hintergrund waren in der vorgelegten Studie die Fragen leitend: Welche Raumordnungen werden für Lernprozesse auf der Ebene von Einzelschulen als pädagogisch sinnvoll ausgewiesen? Orientieren Schulen darauf, den pädagogischen Raum vernetzend zu öffnen oder verteidigend zu schließen? Orientieren Schulen darauf, Heterogenität zu fördern oder die zunehmende Mannigfaltigkeit der Lernvoraussetzungen von Schülern zu homogenisieren? Die institutionellen Raumentwürfe von 600 Schulen verweisen auf ein höchst streitbares Potenzial für die zukünftige Schulentwicklung in Deutschland.

Inhalt
Raumentwürfe und Schulkultur: Theoretische Klärungen - Forschungsmethodische Aspekte der Studie - Schulformspezifische Begründungsmuster des Schulraums - Das entworfene Verhältnis zwischen schulischem Innen und Außen - Die schulischen Entwürfe zum Umgang mit Heterogenität - Entwürfe schulischer Machträume - Typologie schulischer Raumentwürfe

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783531177793
    • Genre Qualitative & empirische Sozialforschung
    • Auflage 2011
    • Sprache Deutsch
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 178
    • Herausgeber VS Verlag für Sozialwissenschaften
    • Größe H210mm x B148mm x T12mm
    • Jahr 2011
    • EAN 9783531177793
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-531-17779-3
    • Veröffentlichung 29.07.2011
    • Titel Schule als pädagogischer Machtraum
    • Autor Jeanette Böhme , Ina Herrmann
    • Untertitel Typologie schulischer Raumentwürfe
    • Gewicht 269g

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