Sexualität und Trauma

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Die Herausgeberin geht in ihrer klinischen Tätigkeit täglich mit Patientinnen und Patienten um, die nach traumatischen Erfahrungen Störungen im Bereich der Sexualität erleben. Vor allem Betroffenen von sexueller Gewalt fällt es schwer, einen unbelasteten und selbstfürsorglichen Zugang zur Sexualität zu entwickeln. Partnerschaftsprobleme, das Vermeiden von Nähe und Intimität, anhaltende Selbstschädigungen, Reviktimisierungen und auch fremdschädigendes Verhalten zählen zu den typischen Folgen. Die Ressource Sexualität als Möglichkeit, emotionale und körperliche Verbundenheit, Lebendigkeit und Sinnlichkeit zu erleben, geht verloren. Wie kommt man mit Betroffenen am besten ins Gespräch über ihre Sexualität? Was gilt es in der Diagnostik zu beachten? Wie gelingt die Therapie?

Experten aus Wissenschaft und Praxis vermitteln Psychotherapeuten, Ärzten, Sexualtherapeuten und -beratern Grundlagenwissen zur Entstehung und Symptomatik sexueller Störungen im Kontext von Trauma. Sie stellen vielfältige und wirksame Behandlungskonzepte vor und geben praxiserprobte Empfehlungen, damit eine erfolgreiche Therapie möglich wird.

Melanie Büttner ist Podcasterin und Autorin für ZEIT ONLINE. In ihrem viel beachteten Podcast geht sie wissenschaftlich fundiert und sachkundig auf Fragen rund um das Thema Sexualität ein.



»Schwierige Themen werden gern vermieden. Aber gute Bücher zu schwierigen Themen öffnen die Tür, indem sie das bereitstellen, was die Patientinnen und Patienten brauchen, nämlich erfahrungsgestärkte Praxis, plausible Theorie mit Bodenkontakt und eine mutige professionelle Haltung, sich auch den schwer erträglichen und schrecklichen Seiten menschlicher Sexualität zuzuwenden. 'Sexualität und Trauma' leistet genau das. Es gehört in die Hand jeder Traumatherapeutin und jedes Sexualtherapeuten.«
Ulrich Clement

»Die Autorinnen und Autoren zeigen systematisch und anhand von vielen Praxisbeispielen überzeugend auf, wie hilfreich es sein kann, Störungen der Sexualität als Teil einer komplexen, auch die sexuelle Entwicklung betreffenden Traumafolgesymptomatik zu verstehen [...] Damit öffnet sich der Blick für die Möglichkeit, den sinnlichen und lustvollen Bezug zum eigenen Körper und eine selbstbestimmte Sexualität als realistisch erreichbare Therapieziele in der Behandlung von Patienten und Patientinnen mit sexuellen Gewalterfahrungen ernst zu nehmen.«
Martin Sack


»Der Zusammenhang zwischen Sexualität und Trauma wird hier aus vielen verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der Leser bekommt wertvolle Impulse, zum Mitnehmen in die eigene psychotherapeutische Denk- und Arbeitsweise.« Frank Baßfeld in Deutsches Ärzteblatt PP, Heft 9, September 2018

Vorwort
Verletzte Seele, verletzliche Sexualität

Autorentext
Dr. med. Melanie Büttner ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sexualtherapeutin/-medizinerin (DGfS), Supervisorin für das Thema Sexualität (DGfS) und Traumatherapeutin. Nach vielen Jahren am Münchener Universitätsklinikum rechts der Isar ist sie heute Inhaberin des Instituts und der Praxis für Sexual-, Psycho- und Traumatherapie und als freie Wissenschaftlerin tätig. Melanie Büttner ist Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher und Expertin im ZEIT-ONLINE-Podcast »Ist das normal?«, für den sie für den Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus nominiert wurde. Literatur: »Sexualität und Trauma«, »Handbuch Häusliche Gewalt« und »Ist das normal? Lass uns über Sex sprechen, wie du ihn willst«. Weitere Informationen: www.melanie-buettner.de

Klappentext

Viele traumatisierte Menschen haben später Probleme mit ihrer Sexualität. Vor allem Betroffenen von sexueller Gewalt fällt es oft schwer, einen unbelasteten und selbstfürsorglichen Zugang zu Sexualität zu finden. PTBS-Beschwerden und Dissoziation, Vermeiden von Nähe und Intimität, Schutzlosigkeit, Retraumatisierung und Reviktimisierung, körperliche Schmerzen und Gefühllosigkeit, aber auch Partnerschaftsprobleme, Einsamkeit und psychische Krisen sind typische Folgen. Der Leidensdruck ist oft groß, die Ressource Sexualität als Möglichkeit, Verbundenheit und Lebendigkeit zu erfahren, nicht zugänglich.

Wie kommt man mit traumatisierten Menschen ins Gespräch über ihre Sexualität? Was gilt es bei der Diagnostik zu beachten? Wie gelingt die Therapie? Dieses Standardwerk vermittelt Menschen in therapeutischen, beratenden, medizinischen, sozialen und pädagogischen Berufen wichtiges Grundlagenwissen zur Entstehung und Symptomatik sexueller Traumafolgen, stellt wirksame Behandlungskonzepte vor und gibt praxiserprobte Empfehlungen für die Therapie und Beratung.

»Schwierige Themen werden gern vermieden. Aber gute Bücher zu schwierigen Themen öffnen die Tür, indem sie das bereitstellen, was die Patientinnen und Patienten brauchen, nämlich erfahrungsgestärkte Praxis, plausible Theorie mit Bodenkontakt und eine mutige professionelle Haltung, sich auch den schwer erträglichen und schrecklichen Seiten menschlicher Sexualität zuzuwenden. Sexualität und Trauma leistet genau das. Es gehört in die Hand jeder Traumatherapeutin und jedes Sexualtherapeuten.« (Ulrich Clement)


Inhalt

Aus dem Inhalt

  • Ätiologie traumaassoziierter sexueller Störungen im biopsychosozialen Kontext
  • Traumaassoziierte sexuelle Störungen und ihre Behandlung
  • Allgemeine Strategien für die Diagnostik und Behandlung traumaassoziierter sexueller Störungen
  • Störungsorientierte Perspektiven
  • Verfahrens- und settingorientierte Perspektiven
Cart 30 Tage Rückgaberecht
Cart Garantie

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783608431889
    • Auflage 2. Nachdruck, 2023
    • Sprache Deutsch
    • Genre Klinische Fächer
    • Größe H245mm x B168mm x T35mm
    • Jahr 2018
    • EAN 9783608431889
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-608-43188-9
    • Veröffentlichung 07.03.2018
    • Titel Sexualität und Trauma
    • Autor Melanie Büttner
    • Untertitel Grundlagen und Therapie traumaassoziierter sexueller Störungen
    • Gewicht 1034g
    • Herausgeber SCHATTAUER
    • Anzahl Seiten 496
    • Lesemotiv Verstehen

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