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Soziale Ausgrenzung
Details
Der Begriff sozialer Ausgrenzung ist mit der Vorstellung verknüpft, dass ein quantitativ bedeutsamer Bevölkerungsteil dauerhaft und kontinuierlich von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen ist. Was jedoch in der Öffentlichkeit und in den Sozialwissenschaften bisweilen als gesellschaftlicher Tatbestand gilt, ist auf Basis empirischer Befunde keinesfalls evident: So zeigt sich, dass das Ausmaß dauerhafter Ausgrenzungserfahrungen je nach Datengrundlage und methodischer Vorgehensweise stark variiert. Insgesamt fällt jedoch auf, dass soziale Problemlagen sehr häufig die Form diskontinuierlicher Erwerbskarrieren und wiederholter Sozialhilfebedürftigkeit annehmen und daher nicht angemessen mit dem Exklusionsbegriff beschrieben werden können. Auch die These einer Verfestigung von Armut und Arbeitslosigkeit durch negative psychosoziale Effekte wie Resignation und Entmutigung, die ein wesentlicher Bestandteil des Ausgrenzungskonzeptes ist, hält einer empirischen Prüfung nicht stand. Das Buch kann daher als ein Plädoyer dafür gelesen werden, soziologische Ungleichheitstheorie stärker an empirische Erkenntnisse zu knüpfen.
Autorentext
Nicole Brose Nicole Brose studierte Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Für ihre Diplomarbeit erhielt sie den Institutspreis für die beste Abschlussarbeit des Jahres 2004/2005. Gegenwärtig ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.
Klappentext
Der Begriff sozialer Ausgrenzung ist mit der Vorstellung verknüpft, dass ein quantitativ bedeutsamer Bevölkerungsteil dauerhaft und kontinuierlich von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen ist. Was jedoch in der Öffentlichkeit und in den Sozialwissenschaften bisweilen als gesellschaftlicher Tatbestand gilt, ist auf Basis empirischer Befunde keinesfalls evident: So zeigt sich, dass das Ausmaß dauerhafter Ausgrenzungserfahrungen je nach Datengrundlage und methodischer Vorgehensweise stark variiert. Insgesamt fällt jedoch auf, dass soziale Problemlagen sehr häufig die Form diskontinuierlicher Erwerbskarrieren und wiederholter Sozialhilfebedürftigkeit annehmen und daher nicht angemessen mit dem Exklusionsbegriff beschrieben werden können. Auch die These einer Verfestigung von Armut und Arbeitslosigkeit durch negative psychosoziale Effekte wie Resignation und Entmutigung, die ein wesentlicher Bestandteil des Ausgrenzungskonzeptes ist, hält einer empirischen Prüfung nicht stand. Das Buch kann daher als ein Plädoyer dafür gelesen werden, soziologische Ungleichheitstheorie stärker an empirische Erkenntnisse zu knüpfen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783836463119
- Sprache Deutsch
- Genre Soziologie
- Größe H220mm x B150mm x T7mm
- Jahr 2013
- EAN 9783836463119
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-8364-6311-9
- Titel Soziale Ausgrenzung
- Autor Nicole Brose
- Untertitel Kumulation und Dynamik von Prekaritätslagen
- Gewicht 189g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 116