Soziale Gerechtigkeit - ein magisches Viereck
Details
Soziale Gerechtigkeit setzt sich in einem magischen Viereck verwoben aus Chancen-, Leistungs-, Bedarfs- und Generationengerechtigkeit zusammen. Becker und Hauser erörtern diese Interdependenzen und folgern, dass die Gewährleistung formaler Zugangsgerechtigkeit keineswegs hinreichend ist, um faktische Chancengleichheit zu erreichen. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Autoren, wie sich die Rahmenbedingungen zur Realisierung von sozialer Gerechtigkeit entwickelt haben; und sie interpretieren eine Vielzahl von empirischen Indikatoren, die etwas zur Zielannäherung aussagen können. Dabei ergibt sich ein zwiespältiges Bild: Einerseits sind Verbesserungen vor allem beim Angebot außerhäuslicher Kinderbetreuung und Impulse zur Angleichung der Berufschancen von Männern und Frauen sichtbar. Andererseits sind die Hürden im Bildungsbereich für untere Einkommensschichten anhaltend hoch, und bei den Einkommen schwächt sich der ausgleichende Effekt des Steuer-, Abgaben- und Transfersystems ab. Auf dem Gebiet der Bedarfsgerechtigkeit werden insbesondere durch zunehmende Armut vermehrt Defizite deutlich; das beeinträchtigt wegen der Zusammenhänge im magischen Viereck auch das Ziel der Chancengerechtigkeit.
Autorentext
Richard Hauser ist Professor der Volkswirtschaftslehre an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Irene Becker arbeitet seit über einem Jahrzehnt selbstständig als Management-Beraterin für Großunternehmen. Sie führt regelmäßig Seminare und Coachings zum Thema durch.
Klappentext
Soziale Gerechtigkeit setzt sich - in einem magischen Viereck verwoben - aus Chancen-, Leistungs-, Bedarfs- und Generationengerechtigkeit zusammen. Becker und Hauser erörtern diese Interdependenzen und folgern, dass die Gewährleistung formaler Zugangsgerechtigkeit keineswegs hinreichend ist, um faktische Chancengleichheit zu erreichen. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Autoren, wie sich die Rahmenbedingungen zur Realisierung von sozialer Gerechtigkeit entwickelt haben; und sie interpretieren eine Vielzahl von empirischen Indikatoren, die etwas zur Zielannäherung aussagen können. Dabei ergibt sich ein zwiespältiges Bild: Einerseits sind Verbesserungen vor allem beim Angebot außerhäuslicher Kinderbetreuung und Impulse zur Angleichung der Berufschancen von Männern und Frauen sichtbar. Andererseits sind die Hürden im Bildungsbereich für untere Einkommensschichten anhaltend hoch, und bei den Einkommen schwächt sich der ausgleichende Effekt des Steuer-, Abgaben- und Transfersystems ab. Auf dem Gebiet der Bedarfsgerechtigkeit werden - insbesondere durch zunehmende Armut - vermehrt Defizite deutlich; das beeinträchtigt wegen der Zusammenhänge im magischen Viereck auch das Ziel der Chancengerechtigkeit.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783836087049
- Sprache Deutsch
- Genre Soziologie-Lexika
- Größe H209mm x B149mm x T20mm
- Jahr 2009
- EAN 9783836087049
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8360-8704-9
- Titel Soziale Gerechtigkeit - ein magisches Viereck
- Autor Irene Becker , Richard Hauser
- Untertitel Zieldimensionen, Politikanalysen und empirische Befunde
- Gewicht 407g
- Herausgeber Edition Sigma
- Anzahl Seiten 308