Sprachenkampf, Sprachkontakt und Sprachstatus
Details
Die der Nobilitierung des Oberschlesisch-Polnischen bemühten Argumentationsstrategien werden in der vorliegenden Arbeit aus einer sozilinguistischen Perspektive analysiert und im Kontext der Politisierung des Idioms der Oberschlesier interpretiert.
Das Oberschlesisch-Polnische ist von Beginn der wissenschaftlichen Beschreibung an einer immensen Politisierung ausgesetzt. War es zunächst eine deutsch-polnische Konkurrenz um Deutungshoheit, die insbesondere den Sprachkontakt zum Ausgangspunkt für divergierende Klassifikationsversuche genommen hat, so liegt heute eine binnenpolitische Konfliktlage vor. Oberschlesische Aktivisten hinterfragen die traditionelle Dartstellungsweise der polnischen Dialektologie und sprechen nicht mehr von einem "urpolnischen" Dialekt, sondern fordern die Anerkennung ihres Idioms als Regionalsprache. Die dabei sowohl von Befürwortern als auch Gegnern der Nobilitierung des Oberschlesisch-Polnischen bemühten Argumentationsstrategien werden in der vorliegenden Arbeit aus einer sozilinguistischen Perspektive analysiert und im Kontext der Politisierung des Idioms der Oberschlesier interpretiert.
Inhalt
AKTEURE UND AXIOME DER POLNISCHSPRACHIGEN DIALEKTOLOGIE - DIE BESCHREIBUNG DES OBERSCHLESISCH-POLNISCHEN ALS EIN KREOL - DER SPRACHPLANERISCHE AUSBAU DES OBERSCHLESISCH-POLNISCHEN
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783866885639
- Features Dissertationsschrift
- Auflage 16001 A. 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Genre Slawische Sprach- & Literaturwissenschaft
- Anzahl Seiten 306
- Größe H210mm x B148mm x T17mm
- Jahr 2016
- EAN 9783866885639
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-86688-563-9
- Veröffentlichung 01.01.2016
- Titel Sprachenkampf, Sprachkontakt und Sprachstatus
- Autor Piotr Kocyba
- Untertitel Polnische Perspektiven auf das Idiom der Oberschlesier
- Gewicht 398g
- Herausgeber Peter Lang