Staatliches Souveränitätsverständnis im Wandel der gesellschaftspolitischen Strukturen
Details
Die Entstehung des neuen Primärrechts der Europäischen Union in Gestalt des Vertrags von Lissabon bleibt nicht ohne rechtliche Auswirkungen auf die Souveränität der Mitgliedstaaten. Die Arbeit widmet sich zunächst der Untersuchung der souveränitätsrelevanten Auswirkungen auf dem Staatsgebiet der Mitgliedstaaten in Bezug auf die dort verbliebenen Souveränitätsmerkmale. Im Fokus der Bestandsaufnahme steht die Erheblichkeit der faktischen Auswirkungsdimension der EU-Rechtsetzung im Rahmen der Kompetenzerweiterung zu Gunsten der EU nach Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bilden die Basis für die souveränitätstheoretische Analyse der Herrschaftsverhältnisse im Hinblick auf die rechtliche Neubewertung des Verhältnisses zwischen der EU und den Mitgliedstaaten.
Autorentext
Marija Dietrich, geboren 1968 in Imotski (Kroatien); Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Frankfurt am Main; berufliche Tätigkeit als kaufmännische Angestellte in den Bereichen Projektcontrolling und Koordination von Forschung und Entwicklung sowie als Dozentin für Betriebswirtschaftslehre, Buchführung und Bilanzierung im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main; Referendariat; 2007 Zweite juristische Staatsprüfung; seit 2007 Rechtsanwaltskanzlei in Frankfurt am Main.
Klappentext
Die Entstehung des neuen Primärrechts der Europäischen Union in Gestalt des Vertrags von Lissabon bleibt nicht ohne rechtliche Auswirkungen auf die Souveränität der Mitgliedstaaten. Die Arbeit widmet sich zunächst der Untersuchung der souveränitätsrelevanten Auswirkungen auf dem Staatsgebiet der Mitgliedstaaten in Bezug auf die dort verbliebenen Souveränitätsmerkmale. Im Fokus der Bestandsaufnahme steht die Erheblichkeit der faktischen Auswirkungsdimension der EU-Rechtsetzung im Rahmen der Kompetenzerweiterung zu Gunsten der EU nach Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bilden die Basis für die souveränitätstheoretische Analyse der Herrschaftsverhältnisse im Hinblick auf die rechtliche Neubewertung des Verhältnisses zwischen der EU und den Mitgliedstaaten.
Inhalt
Inhalt: Neuerungen des Vertrags von Lissabon Kompetenzerweiterung zu Gunsten der EU Definition des Souveränitätsbegriffes der Gegenwart Rechtshistorischer Ausblick zum Nachweis der Wandelbarkeit des Souveränitätsbegriffes in Abhängigkeit zu der jeweils herrschenden Gesellschaftsstruktur Faktische Auswirkungen der EU-Rechtsetzung auf die nationalstaatliche Souveränität Praktische Wirksamkeit der souveränitätswahrenden Schutzmechanismen Klassischer Souveränitätsbegriff in Widerspruch zu der faktischen Lage Souveränitätstheoretische Zuerkennung der Souveränität an die Europäische Union Rechtliche Würdigung der Souveränität der Europäischen Union als Konstitutionsprinzip.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631613337
- Features Dissertationsschrift
- Editor Gilbert Gornig
- Sprache Deutsch
- Genre Internationales Recht
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H216mm x B151mm x T20mm
- Jahr 2011
- EAN 9783631613337
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-61333-7
- Titel Staatliches Souveränitätsverständnis im Wandel der gesellschaftspolitischen Strukturen
- Autor Marija Dietrich
- Untertitel Eine Perspektive der Europäischen Union nach Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon
- Gewicht 404g
- Herausgeber Lang, Peter GmbH
- Anzahl Seiten 214