Wir verwenden Cookies und Analyse-Tools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internet-Seite zu verbessern und für Marketingzwecke. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind. Zur Datenschutzerklärung.
Städte machen Leute
Details
Seit den 1960er Jahren entstanden in der DDR an den Peripherien der Städte zahlreiche Großsiedlungen, die die Wohnungsfrage für breite Bevölkerungsschichten ein für allemal lösen sollten. Wie wurde die 'Platte' zu dem Leitbild des DDR-Wohnungsbaus und zum Inbegriff moderner Wohnkultur? Ausgehend von den institutionellen, ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen fragt die Autorin danach, auf welche Art und Weise sich die In-Wert-Setzung des Plattenbaus bei gleichzeitiger Entwertung der Altbausubstanz vollzogen hat, und wie dies mit der Vision vom Aufbau einer 'anderen', durchaus modernen Industriegesellschaft korrespondierte. Welche Vorstellungen vom Menschen und seiner Formbarkeit durch Architektur fanden in den städtebaulichen Diskurs Eingang? In diesem Zusammenhang wirft die Arbeit abschließend die Frage auf, ob die 'Platte' jenseits ihrer sozial- und wirtschaftspolitischen Funktion auch als ein erzieherisches Programm diskutiert werden muss, mit dem die DDR ihren Anspruch auf Beherrschung sämtlicher Lebensbereiche durchzusetzen versuchte. Die Untersuchung richtet sich an Zeithistoriker, Stadtsoziologen sowie an einen an Städtebau in der DDR interessierten Leserkreis.
Autorentext
Katrin Jackenkroll Katrin Jackenkroll (M.A.), Studium der Kulturwissenschaften, Kommunikations- und Medienwissenschaften sowie der Soziologie an der Universität Leipzig
Klappentext
Seit den 1960er Jahren entstanden in der DDR an den Peripherien der Städte zahlreiche Großsiedlungen, die die Wohnungsfrage für breite Bevölkerungsschichten ein für allemal lösen sollten. Wie wurde die ''Platte'' zu dem Leitbild des DDR-Wohnungsbaus und zum Inbegriff moderner Wohnkultur? Ausgehend von den institutionellen, ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen fragt die Autorin danach, auf welche Art und Weise sich die In-Wert-Setzung des Plattenbaus bei gleichzeitiger Entwertung der Altbausubstanz vollzogen hat, und wie dies mit der Vision vom Aufbau einer ''anderen'', durchaus modernen Industriegesellschaft korrespondierte. Welche Vorstellungen vom Menschen und seiner Formbarkeit durch Architektur fanden in den städtebaulichen Diskurs Eingang? In diesem Zusammenhang wirft die Arbeit abschließend die Frage auf, ob die ''Platte'' jenseits ihrer sozial- und wirtschaftspolitischen Funktion auch als ein erzieherisches Programm diskutiert werden muss, mit dem die DDR ihren Anspruch auf Beherrschung sämtlicher Lebensbereiche durchzusetzen versuchte. Die Untersuchung richtet sich an Zeithistoriker, Stadtsoziologen sowie an einen an Städtebau in der DDR interessierten Leserkreis.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783836483841
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B149mm x T12mm
- Jahr 2013
- EAN 9783836483841
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-8364-8384-1
- Titel Städte machen Leute
- Autor Katrin Jackenkroll
- Untertitel Ideologische Prämissen, Menschenbild und Funktionen des DDR-Massenwohnungsbaus in den 1960er und 1970er Jahren
- Gewicht 160g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 92
- Genre Sozialwissenschaften allgemein