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Stalin und die Deutschen
Details
seit er zum Diktator der Sowjetunion und zur verherrlichten Führungsfigur des Weltkommunismus geworden war, hatte Stalin erheblichen Einfluss auf deutsche Angelegenheiten. Deutsche und russische Spezialisten belegen die Vielschichtigkeit des Verhältnisses, das "Stalin und die Deutschen" verband. Sie thematisieren Stalins Deutschlandpolitik vom Ende der 20er Jahre bis zu seinem Tod 1953, die Geschichte des deutschen Kommunismus in der Weimarer Republik und im Moskauer Exil, das Schicksal der überlebenden sowjetischen Opfer des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs und das der deutschen Kriegsgefangenen sowie die Bewältigung der stalinistischen Vergangenheit. Darüber hinaus wird der Diktaturvergleich zwischen Stalinismus und Nationalsozialismus unter den Aspekten von Herrschaftslogik und Herrschaftssystem, Utopie und Massenverbrechen diskutiert.
Autorentext
Jürgen Zarusky ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte, München-Berlin. Redakteur der Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Redakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Lehrbeauftragter an der Katholischen Universität Eichstätt.
Zusammenfassung
"wissenschaftlich solider und sachlicher Beitrag zur Diskussion eines Jahrhundert-Problems" Mario Keßler in sehepunkte 7 (2007) "Der Band ist allen an Zeigeschichte interessierten Lesern zu empfehlen." Mitteilungen Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Juli 2007 "Rußlands mißglücktes Experiment mit der Demokratie macht nostalgisch. Umso verdienstvoller ist der Sammelband über das besondere Verhältnis von Stalins Sowjetunion zu Deutschland, den deutsche und russische Wissenschaftler gemeinsam bestritten." Kerstin Holm in FAZ, 8.12.2006 "Der Sammelband leistet einen wichtigen Beitrag zur Untersuchung bzw. Diskussion der Deutschland-Politik Stalins. Die Lektüre ist unbedingt zu empfehlen." Gerhard Wettig in Deutschland Archiv 2/2006 "eine herausragende und überaus lesenswerte Publikation, " Fred Mrotzek, Totalitarismus und Demokratie, 5/ 2008, Heft 2
Inhalt
Jürgen Zarusky: Einleitung I. Stalin und die Deutschen: Aspekte der Beziehungsgeschichte Bert Hoppe: Stalin und die KPD in der Weimarer Republik Reinhard Müller: Denunziation und Terror: Herbert Wehner im Moskauer Exil Sergej Slutsch: Stalin und Hitler 1933-1941: Kalküle und Fehlkalkulationen des Kreml Pavel Polian: Stalin und die Opfer des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs Andreas Hilger: Deutsche Kriegsgefangene und die Erfahrung des Stalinismus Jochen Laufer: Stalins Friedensziele und die Kontinuität der sowjetischen Deutschlandpolitik 19411953 Aleksej Filitov: Die Note vom 10. März 1952: Eine Diskussion, die nicht endet Bernd Bonwetsch, Sergej Kudrjaov: Stalin und die II. Parteikonferenz der SED. Ein Besuch der SED-Führung in Moskau, 31. März 8. April 1952, und seine Folgen (Dokumentation) Elke Scherstjanoi: Die Folgen von Stalins Tod für die DDR Nikita Petrov: Die Bewältigung der stalinistischen Vergangenheit am Beispiel der Rehabilitierung der Opfer der politischen Repressionen II. Essays: Stalin und Hitler Probleme des Diktaturvergleichs Leonid Luks: Zur "Herrschaftslogik" im Stalinismus und im Nationalsozialismus Gerd Koenen: Stalinismus als große Utopie? Eine Gedankenskizze Jürgen Zarusky: Herrschaftsstellung und Herrschaftsstil der Diktatoren Dieter Pohl: Nationalsozialistische und stalinistische Massenverbrechen: Überlegungen zum wissenschaftlichen Vergleich
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783486578935
- Editor Jürgen Zarusky
- Sprache Deutsch
- Auflage 06001 A. 1. Auflage
- Größe H240mm x B160mm x T16mm
- Jahr 2006
- EAN 9783486578935
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-486-57893-5
- Veröffentlichung 06.09.2006
- Titel Stalin und die Deutschen
- Untertitel Neue Beiträge der Forschung
- Gewicht 446g
- Herausgeber De Gruyter
- Anzahl Seiten 276
- Lesemotiv Verstehen
- Genre 20. Jahrhundert (bis 1945)