Standardstädte
Details
Sowjetunion, Sommer 1930. Im ganzen Land entstehen neue Industriestandorte, die Regierung engagiert den Architekten Ernst May. Mit seiner »Brigade« ausländischer Spezialisten (darunter Margarete Schütte-Lihotzky, die Erfinderin der »Frankfurter Küche«) soll er in großem Maßstab neue Arbeiterstädte errichten. Voller Enthusiasmus macht sich May an die Arbeit, plant »Standardstädte« und Typenbauten. Doch dann gerät er zwischen die Fronten von Modernisten und stalinistischen Historisten. Seine Hoffnung auf eine egalitäre und funktionale Moderne zerbricht. Thomas Flierl hat die Texte gesammelt, die in diesen Jahren von und über Ernst May erschienen. Ergänzt wird die Sammlung durch Dokumente zur Situation Mays. Gestützt auf neue Archivfunde, erhellt Flierl erstmals seine tatsächliche Stellung im sowjetischen Städtebau, die Hintergründe seiner Ablösung und seine zunehmende Distanz gegenüber dem sowjetischen Experiment.
Autorentext
Ernst May (1886-1970) war ein deutscher Architekt und Stadtplaner. Als Stadtbaurat in Frankfurt am Main (1925-1930) schuf der Protagonist des »Neuen Bauens« während der Weimarer Republik eine Vielzahl erschwinglicher Wohnungen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783518126431
- Genre Architektur-Sachbücher
- Auflage Originalausgabe
- Editor Thomas Flierl
- Sprache Deutsch
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 553
- Größe H178mm x B109mm x T29mm
- Jahr 2012
- EAN 9783518126431
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-518-12643-1
- Veröffentlichung 15.06.2012
- Titel Standardstädte
- Autor Ernst May
- Untertitel Ernst May in der Sowjetunion 1930-1933. Texte und Dokumente
- Gewicht 346g
- Herausgeber Suhrkamp Verlag AG