Wir verwenden Cookies und Analyse-Tools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internet-Seite zu verbessern und für Marketingzwecke. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind. Zur Datenschutzerklärung.
Störerzimmer
Details
. Der Ich - Erzähler schildert dabei in ironischer Weise, wie er als Mitarbeiter einer Hilfsorganisation den Verlauf der so genannten Flüchtlingskrise und die teilweise chaotischen Bedingungen erlebt, unter denen versucht wird, die ankommenden Menschen zu versorgen und weiterzuleiten. Dabei werden vor allem die großen Hilfsorganisationen wie Arbeiter Samariter Bund, Johanniter, Malteser und Rotes Kreuz von Seiten der Regierung eingebunden. Für viele in diesen Institutionen Tätigen ist das die Gelegenheit, sich zu profilieren und Karriere zu machen. Es kommen Menschen in Positionen, für die sie weder die fachliche, noch charakterliche Eignung besitzen. Die Leitungen der Hilfsorganisationen haben vor allem ihre eigenen Interessen im Blick, nicht zuletzt durch die Gelder, die in diesem Bereich nahezu unkontrolliert zur Verfügung stehen. Auch andere, wie Caterer, Sicherheitsunternehmen und IT-Dienstleister nutzen die Chance, aus der Situation Profit zu schlagen. Zugleich werden Behörden in einem Maß gefordert, das schon bald nur noch eine Reaktion auf konkrete Situationen, aber kein planvolles Handeln erfolgt. Missmanagement und Geldverschwendung sind die Folge. Der Roman beginnt, wie der Erzähler zunächst als Sanitäter in einer ehemaligen Schule, die nun als provisorische Flüchtlingsunterkunft dient, seine ersten Erfahrungen mit dem Durcheinander der Organisation und Kompetenzen macht. Dort arbeiten alle ortsansässigen Hilfsorganisationen gemeinsam. Schon hier begegnet ihm sein Vorgesetzter als rücksichtsloser Karrierist. Sein Arbeitgeber, eine Hilfsorganisation ist von undurchschaubaren Machtstrukturen durchdrungen und mit menschenverachtendem Führungspersonal ausgestattet. Darin unterscheidet sie sich aber nicht von den anderen Hilfsorganisationen
Autorentext
Der Autor ist Jahrgang 1964 Er studierte Geschichte im Hauptfach mit dem Abschluss Magister Artium. Parallel arbeitete er im Rettungsdienst und Katastrophenschutz für verschiedene Hilfsorganisationen. Nach seinem Studium absolvierte er eine Ausbildung als Krankenpfleger. Nach verschiedenen Stationen in diesem Beruf und im Rettungsdienst und einer Selbstständigkeit in der ambulanten Krankenpflege promovierte er in den Niederlanden. Seither arbeitet er freiberuflich als Dozent und Schriftsteller. In der Flüchtlingskrise war er an verschiedenen Stationen in der Flüchtlingshilfe für eine Hilfsorganisation,zuletzt als Leiter einer Flüchtlingseinrichtungen, hauptamtlich tätig. Das dort Erlebte gab die Inspiration zum Roman "Störerzimmer". Seit dreißig Jahren ist er glücklich verheiratet und hat zwei Söhne und zwei Enkelkinder. Er ist ein direkter Nachkomme des kaiserlichen Generalfeldmarschalls Guillaume de Lamboy.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Untertitel Gewinner und Verlierer der Flüchtlingskrise
- Autor Jean Luc Lamboy
- Titel Störerzimmer
- Veröffentlichung 04.11.2020
- ISBN 978-3-347-15918-1
- Format Fester Einband
- EAN 9783347159181
- Jahr 2020
- Größe H216mm x B153mm x T20mm
- Gewicht 458g
- Herausgeber tredition
- Anzahl Seiten 236
- Auflage 1
- Genre Historische Romane & Erzählungen
- GTIN 09783347159181