Terminus Leipzig
Details
Ein vierhändiger Schlagabtausch zweier Meister des politischen Noir: In Lyon wird ein deutsches Ehepaar ermordet, ehemalige Mitglieder einer linksextremen Gruppe. Christine, hartgesottene Kommissarin in einer Antiterroreinheit und nach einer blutigen Aktion gerade erst rehabilitiert, findet am Tatort ein altes Foto: Es zeigt sie selbst als Kind, mit ihrer Mutter, die vor kurzem Selbstmord begangen hat und einen »Wolfgang«. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf eine Mail desselben Wolfgang im Postfach ihrer Mutter, kurz vor deren Selbstmord. Zur gleichen Zeit in der Nähe von Leipzig. Das Haus von Wolfgang und Elke am Rand einer Kiesgrube steht kurz vor dem Abriss. Es ist Zeit, einige im Garten versteckte Relikte aus der Vergangenheit auszugraben, zumal Wolfgang wegen seiner antifaschistischen Twitter-Posts massiv bedroht wird. Christine ahnt nicht, dass in dieser Nacht noch andere auf dem Weg dorthin sind und dass sie schon bald nichts mehr unter Kontrolle haben wird
Autorentext
Max Annas, geboren 1963, lebt als Schriftsteller in Berlin. Er hat vor 2014 etwa ein Dutzend dokumentarischer Bücher veröffentlicht und seither sieben Romane. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien »Der Hochsitz« (Rowohlt 2021).
Zusammenfassung
Ein vierhändiger Kriminalroman aus der Feder von zwei Meistern des politischen Noir: Lyon, 2021. Christine, Polizeikommissarin in einer Antiterroreinheit, wird zu einem ermordeten Professoren-Ehepaar gerufen, Torsten und Françoise Meyer. Torsten war fruher Mitglied einer linksradikalen Terrorgruppe; geubt im Gebrauch mit Waffen, hat er noch auf den Attentäter schießen können, der kurz darauf stirbt ein Deutscher aus Frankfurt. Christine entdeckt bei der Spurensuche in der Wohnung der Meyers ein Foto, das sie selbst als kleines Mädchen mit ihrer Mutter zeigt, die sich erst vor wenigen Wochen umgebracht hat. Aber wer ist der Mann auf dem Foto, auf der Ruckseite als Wolfgang bezeichnet? Was hat er mit ihrer Mutter und den Meyers zu tun? Zur gleichen Zeit in der Nähe von Leipzig. Wolfgang und Elke leben in einem von drei zum Abriss bestimmten Häusern am Rande einer Kiesgrube, nächste Woche sollen die Bagger anrucken. Es ist Zeit, einige im Garten versteckte Relikte aus der Vergangenheit auszugraben zumal Wolfgang wegen seiner antifaschistischen Posts online massiv bedroht wird und sich die Anzeichen mehren, dass Polizei und Faschos zusammenarbeiten. Das Paar ahnt nicht, dass auch Christine auf dem Weg zu ihnen ist
Leseprobe
Viel mehr als den Umriss der dunnen Frau sah er nicht. Aber er spurte die Tur an der Schulter, als sie ihm entgegengeflogen kam. Durch den ersten Tritt, laut und brutal zu vernehmen, flog er mit dem Rucken an die Wand, die den Eingangsbereich von der Kuche trennte. Das Alter, dachte er, als er den Schmerz an Rucken und Hufte spurte. Das Eisen im Hosenbund jagte ihm Wellen der Pein durch den Leib. Der zweite Tritt kam unmittelbar darauf. Da er nicht mehr im Weg stand, rauschte die Tur mit der Klinke in die Hauswand. Und Wolfgang ahnte mehr als es zu sehen war im Übergang von Licht und Dunkel, dass die dunne Frau eine Pistole vor sich hielt, als sie ohne die Stimme zu erheben »Calmez-vous« sagte.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783960542827
- Übersetzer Cornelia Wend
- Editor Cornelia Wend
- Sprache Deutsch
- Auflage Originalveröffentlichung
- Größe H206mm x B123mm x T11mm
- Jahr 2022
- EAN 9783960542827
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-96054-282-7
- Veröffentlichung 01.03.2022
- Titel Terminus Leipzig
- Autor Jérôme Leroy , Max Annas
- Untertitel Kriminalroman
- Gewicht 164g
- Herausgeber Edition Nautilus
- Anzahl Seiten 128
- Lesemotiv Nervenkitzeln
- Genre Krimis, Thriller & Spionage