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Territorialkonflikte im arktischen Raum aus seerechtlicher Sicht und unter Berücksichtigung neuer Entwicklungen aufgrund der klimatischen Veränderungen
Details
Der Klimawandel verursacht das Auftauen der Polkappen, womit die Exploration von vermuteten Bodenschätzen ermöglicht wird. Alle arktischen Anspruchsberechtigten erweitern ihre potenziellen Gebietsansprüche und die (see-) völkerrechtliche Aufteilung des arktischen Ozeans wird damit zu einem Krisenherd.
Die Effekte der Klimaerwärmung sind in der geografisch nördlichsten Erdregion sehr stark ausgeprägt. Durch das Auftauen der Polkappen und des dadurch entstehenden neuen Weltmeeres" wird die Exploration von vermuteten Bodenschätzen möglich. Die erwartete Exploration von Bodenschätzen welche im arktischen Meeresboden potenziell zu erwarten sind, veranlasst alle arktischen Anspruchsberechtigten ihre wirtschaftlichen Aktivitäten in der Arktis zu intensivieren. Dementsprechend hat sich die Arktis nicht nur klimatologisch verändert. Vielmehr hat die arktische Region im vergangenen Vierteljahrhundert in rechtlicher, politischer, als auch wirtschaftlicher Hinsicht eine starke Modernisierung erfahren. In dieser Arbeit werden die wesentlichen Einflüsse und realen Auswirkungen der mehrschichtigen arktischen Transformation erarbeitet und analysiert. Dabei steht die (see-) völkerrechtliche Aufteilung des arktischen Ozeans im Mittelpunkt. Zudem werden mögliche Koordinierungsformen der arktischen Völkerrechtssubjekte, die realpolitische Interessen verfolgen, aufgezeigt. Die Steigerung menschlicher Aktivitäten im arktischen Ozean können, neben dem Klimawandel selbst und der Luft- und Wasserverschmutzung aus weit entfernten Gebieten, die arktische Umwelt nachhaltig verändern. Damit ist der arktische Lebensraum insgesamt und insbesondere die traditionelle Lebensweise der arktischen Bevölkerung sowie das Überleben der dort lebenden Tierarten gefährdet. Entsprechend ist ein strukturiertes internationales Regime gefordert, um die zunehmenden Umweltschäden und Gefahren abzuwehren bzw. zumindest einzudämmen. Mit dieser Arbeit beabsichtigt die Autorin Grundzüge eines bewahrenden arktischen Umweltschutzregimes aufzeigen.
Autorentext
Stephanie Wurnitsch studierte Rechtswissenschaft und Wirtschaftsrecht in Innsbruck und am Arctic Centre in Rovaniemi. Sie erhielt für ihre Dissertation den Kanadapreis 2022 der Universität Innsbruck.
Inhalt
EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG
ANMERKUNGEN
MOTIVATION
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
I. EINLEITUNG
II. DIE ARKTISCHE TRANSFORMATION
III. DER SEEVÖLKERRECHTLICHE STATUS DER ARKTIS
IV. DIE VERSCHIEDENEN EBENEN DES ARKTISCHEN RECHTS
V. UMWELTVÖLKERRECHT IN DER ARKTIS
VII. ANHANG
RECHTSPRECHUNGSÜBERSICHT
DOKUMENTENVERZEICHNIS
Völkerrechtliche Verträge und Abkommen
Dokumente der Commission on the Limits of the Continental Shelf
Deklarationen, Resolutionen, Berichte und sonstige Dokumente
Nationale Regierungsakte und Strategieerklärungen der arktischen Küstenstaaten
LITERATURVERZEICHNIS
ENZYKLOPÄDIE EINTRÄGE, ZEITUNGSARTIKEL, BLOGEINTRÄGE UND
WEITERE ELEKTRONISCHE QUELLEN
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631921609
- Auflage 24001 A. 1. Auflage
- Editor Peter Hilpold
- Sprache Deutsch
- Genre Sonstige Jura-Bücher
- Größe H216mm x B153mm x T29mm
- Jahr 2024
- EAN 9783631921609
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-92160-9
- Veröffentlichung 10.09.2024
- Titel Territorialkonflikte im arktischen Raum aus seerechtlicher Sicht und unter Berücksichtigung neuer Entwicklungen aufgrund der klimatischen Veränderungen
- Autor Stephanie Wurnitsch
- Gewicht 718g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 472
- Lesemotiv Verstehen