Wir verwenden Cookies und Analyse-Tools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internet-Seite zu verbessern und für Marketingzwecke. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind. Zur Datenschutzerklärung.
Topik und Rhetorik
Details
Autorentext
Gert Ueding, 1942 in Schlesien geboren und im Rheinland aufgewachsen, studierte in Köln und Tübingen und wurde 1968 wissenschaftlicher Mitarbeiter Ernst Blochs. 1974 wurde er Professor in Oldenburg und kehrte 1983 nach Tübingen zurück. Seit 1988 ist er Direktor des Seminars für Rhetorik.
Klappentext
In den "Rhetorikforschungen", begründet von Gert Ueding (mit Joachim Dyck und Walter Jens), erscheinen hervorragende Leistungen rhetorischer Grundlagenforschung. Interdisziplinarität ist konstitutiv: Publiziert werden auch Studien jener wissenschaftlichen Fächer, die aus der Rhetorik hervorgegangen und methodisch mit ihr verflochten geblieben sind, sowie Arbeiten zur Praxis rhetorischen Sprechens in Alltag und Beruf, in öffentlichen Debatten, in Wirtschaft und Politik. Besonderes Gewicht liegt auf historischen Aspekten. Historisch meint hier: bis auf den heutigen Tag. Leitend bleibt die Frage, welche Rolle die Rhetorik in den verschiedenen Disziplinen heute hat, welche Bedeutung sie in der modernen Gesellschaft für sich beansprucht. Die historische Perspektive erfasst dabei in Theorie und Praxis die Geschichte der Rhetorik und ihrer Rezeption von der Antike über das Mittelalter, den Humanismus, den Barock und die Aufklärung bis hin zu ihrer anschließenden Transformation und Verdrängung. Mit dem 20. Jahrhundert treten Medienrhetorik, Werbe-Rhetorik und digitale Formen der Kommunikation hinzu.
Inhalt
Inhalt: Teil I. Antike: Jürgen Sprute, Rhetorik und Topik bei Isokrates. - Christof Rapp, Topos und Syllogismus in Aristoteles' »Topik«. - Lucia Calboli Montefusco, Die adtributa personis und die adtributa negotiis als loci der Argumentation. - Manfred Fuhrmann, Die zivilrechtlichen Beispiele in Ciceros »Topik«. - Franz-Huber Robling, Topik und Begriffsgeschichte am Beispiel des vir bonus-Ideals. - Rossana Valenti, Körpermetaphern in der römischen Rhetorik-Tradition. - Teil II. Mittelalter und Frühe Neuzeit: Herbert Hunger, Das >EnthymemRhetorimachiafrühenBildtoposWilhelm Schmidt-Biggemann, Was ist eine probable Argumentation? Beobachtungen über Topik. - Hartmut Krones, Musik, Rhetorik und Topik. - Teil III. Neuzeit: Lothar Bornscheuer, »Toposforschung? Gewiß! Aber im Lichte des zu Erforschenden: im Lichte der U-topie.« Zum topikgeschichtlichen Paradigmenwechsel bei Vico und Baumgarten. - Georg Braungart, Topik und Phantasie. - Hans Holländer, Maschinen- und Labyrinthmetaphern als Topoi neuzeitlicher Weltbeschreibungen. - Burghart Schmidt, Über bildnerische Kunst als Topik des anschaulichen Denkens. - Stefan Nienhaus, Zur Topik der Tischrede: »Verehrte Tischgenossen!« - Gregor Kalivoda, Homiletik und Topik im 19. Jahrhundert: F.L. Steinmeyers Predigtlehre. - Helmut Schanze, Transformationen der Topik im 19. Jahrhundert: Novalis, Droysen, Nietzsche, Fontane. - Ulrich Schulz-Buschhaus, Topiken der Konversation bei Flaubert und Proust. - Almut Todorow, Topik und Pressediskurs. Zur Aktualisierung gesellschaftlicher Einbildungskraft im November 1918: >Die deutsche RevolutionsterblicheformalematerialeProportionsfigur< in der Werbung. - Armin Sieber, Topik in der Unternehmenskommunikation. - Joachim Knape, Die zwei texttheoretischen Betrachtungsweisen der Topik und ihre methodologischen Implikaturen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783484680135
- Editor Thomas Schirren, Gert Ueding
- Sprache Deutsch
- Auflage Reprint 2012
- Größe H246mm x B175mm x T47mm
- Jahr 2000
- EAN 9783484680135
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-484-68013-5
- Veröffentlichung 13.06.2000
- Titel Topik und Rhetorik
- Untertitel Ein interdisziplinäres Symposium
- Gewicht 1511g
- Herausgeber De Gruyter
- Anzahl Seiten 766
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Allgemeine & vergleichende Literaturwissenschaft