tot geschwiegen

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Details

Seit drei Jahrzehnten wird in Italien über ein Patientenverfügungsgesetz diskutiert. Warum dieses «testamento biologico»-Gesetz bis heute nicht zu Stande kam, untersucht die Autorin anhand einer interpretativen Rahmenanalyse. Welche politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen blockieren die Beseitigung der juristischen Grauzone? Verbirgt sich hinter dem ständigen Vertagen und «Versanden-Lassen» der Problematik ein politisches Interesse? Die Verfasserin versucht diese Fragen zu beantworten, indem sie die Wichtigkeit von Sprache in der Debatte um das «testamento biologico» unterstreicht. Sprechen und Schweigen stellen Werkzeuge dar, mittels derer Menschen herrschen oder beherrscht werden. Das geschieht einerseits durch ein «Tot-Schweigen» der Fragen des Lebensendes auf parlamentarischer Ebene. Andererseits durch ein «Mundtot-Machen» der betroffenen Patienten, welche das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper und ihr Schicksal verlieren.

Autorentext

Walburg Steurer studierte Politikwissenschaft in Wien und Lyon. Derzeit ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsplattform Life-Science-Governance an der Universität Wien.


Klappentext

Seit drei Jahrzehnten wird in Italien über ein Patientenverfügungsgesetz diskutiert. Warum dieses «testamento biologico»-Gesetz bis heute nicht zu Stande kam, untersucht die Autorin anhand einer interpretativen Rahmenanalyse. Welche politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen blockieren die Beseitigung der juristischen Grauzone? Verbirgt sich hinter dem ständigen Vertagen und «Versanden-Lassen» der Problematik ein politisches Interesse? Die Verfasserin versucht diese Fragen zu beantworten, indem sie die Wichtigkeit von Sprache in der Debatte um das «testamento biologico» unterstreicht. Sprechen und Schweigen stellen Werkzeuge dar, mittels derer Menschen herrschen oder beherrscht werden. Das geschieht einerseits durch ein «Tot-Schweigen» der Fragen des Lebensendes auf parlamentarischer Ebene. Andererseits durch ein «Mundtot-Machen» der betroffenen Patienten, welche das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper und ihr Schicksal verlieren.


Inhalt
Inhalt: Sterbehilfe (eutanasia) Patientenverfügung (testamento biologico) Italien Welby Nuvoli Englaro Wachkoma Autonomie des Patienten am Lebensende Paternalismus Biopolitik Foucault: Leben machen und sterben lassen Agamben: homo sacer und nacktes Leben Sprache als Herrschaftsinstrument Interpretative Policy Analyse Frame Analyse Intractable Policy Conflicts.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631607251
    • Genre Politik-Lexika
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 205
    • Herausgeber Lang, Peter GmbH
    • Gewicht 394g
    • Untertitel Das «testamento biologico» in der italienischen Sterbehilfe-Debatte
    • Autor Walburg Steurer
    • Titel tot geschwiegen
    • ISBN 978-3-631-60725-1
    • Format Fester Einband
    • EAN 9783631607251
    • Jahr 2011
    • Größe H216mm x B151mm x T20mm
    • Sprache Deutsch

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