Traum und Trauma

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Details

Im Mai 1990 begann in Ost-Berlin ein Sommer der Anarchie. In der Mainzer Straße wurden zwölf Häuser besetzt, in denen Menschen aus Ost und West ihren Traum von einem autonomen Leben verwirklichen wollten. Doch rasch kam es zu Konflikten mit der Nachbarschaft, mit Neonazis und untereinander. Im November 1990 wurde die Mainzer Straße gegen erbitterten Widerstand geräumt. Der massive Polizeieinsatz hatte weitreichende Folgen: Er markierte das Ende der Berliner Hausbesetzerbewegung, führte zum Bruch des rot-grünen Senats und hinterließ viele Beteiligte traumatisiert. 30 Jahre nach den Ereignissen werden in diesem Band die Besetzung und Räumung der Mainzer Straße in Berlin-Friedrichshain dokumentiert. Essays von Historikerinnen und Historikern, Zeitzeugeninterviews und teilweise bislang unveröffentlichte Fotografien erzählen ein besonderes Kapitel des deutschen Vereinigungsprozesses.
Herausgegeben von Christine Bartlitz, Hanno Hochmuth, Tom Koltermann, Jakob Saß und Sara Stammnitz
Mit Fotografien von Harald Hauswald, Holger Herschel, Merit Schambach u.a.


Autorentext

Christine Bartlitz, Jahrgang 1964, Buchhändlerin, Studium der Geschichte, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF), verantwortliche Redakteurin der Internet-Portale Docupedia-Zeitgeschichte und Visual History, Dozentin im Bereich Public History.

Hanno Hochmuth, geboren 1977 in Ost-Berlin, studierte Geschichte in Berlin und Minneapolis, Promotion an der Freien Universität Berlin. Er ist Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und lehrt Public History an der FU Berlin. Veröffentlichungen zur Zeitgeschichte Berlins und zur Public History, u.a. 'Kiezgeschichte. Friedrichshain und Kreuzberg im geteilten Berlin' (Göttingen 2017), 'Stadtgeschichte als Zeitgeschichte. Berlin im 20. Jahrhundert' (Hg. mit Paul Nolte, Göttingen 2019), 'Traum und Trauma. Die Besetzung und Räumung der Mainzer Straße 1990 in Ost-Berlin' (Mithg., Berlin 2020).

Tom Koltermann, Jahrgang 1993, studierte von 2012 bis 2018 Geschichte und Public History an der Universität Hamburg und der Freien Universität Berlin. Von 2018 bis 2025 war er Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam im BMBF-Projekt 'Das mediale Erbe der DDR'. 2024 wurde Koltermann an der Universität Potsdam promoviert.

Jakob Saß, Jahrgang 1990, Studium der Geschichte, Public History und Literaturwissenschaft, arbeitet als freier Autor und an einer Dissertation zu Bundeswehr und Rechtsextremismus.

Sara Stammnitz, Jahrgang 1991, Studium der Geschichte, Public History, Sozial- und Kulturanthropologie sowie Lateinamerikastudien, Mitarbeit an Projekten zur Geschichte und Musealisierung der DDR.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783962891046
    • Auflage 1. Auflage
    • Editor Christine Bartlitz, Hanno Hochmuth, Tom Koltermann, Jakob Saß, Sara Stammnitz
    • Sprache Deutsch
    • Genre Sonstige Geschichts-Sachbücher
    • Größe H180mm x B210mm x T14mm
    • Jahr 2020
    • EAN 9783962891046
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-96289-104-6
    • Veröffentlichung 05.10.2020
    • Titel Traum und Trauma
    • Untertitel Die Besetzung und Räumung der Mainzer Straße 1990 in Ost-Berlin
    • Gewicht 498g
    • Herausgeber Christoph Links Verlag
    • Anzahl Seiten 144
    • Lesemotiv Auseinandersetzen

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