Tun und Unterlassen beim Abbruch lebenserhaltender medizinischer Behandlung.

CHF 98.80
Auf Lager
SKU
VKCF7QT0GNL
Stock 1 Verfügbar
Geliefert zwischen Fr., 21.11.2025 und Mo., 24.11.2025

Details

Der Abbruch einer mit technischen Hilfsmitteln betriebenen medizinischen Behandlung berührt grundlegende Fragen aus dem Bereich des Allgemeinen Teils des Strafrechts sowie der Sterbehilfethematik. Bei der Abgrenzung von Tun und Unterlassen schlägt der Autor eine Kombination von ontologischen und normativen Elementen in der Art eines zweistufigen Prüfungsverfahrens vor. Während derart das Abstellen eines medizinischen Geräts durch den behandelnden Arzt als Unterlassen zu bewerten ist, stellt sich das äußerlich identische Verhalten eines Dritten als aktives Tun dar. Ein Behandlungsabbruch, der dem Wunsch des Patienten entspricht, ist in jedem Fall straflos, auch wenn dadurch der Tod des Patienten zurechenbar herbeigeführt und der Tatbestand des §

Inhalt
Inhaltsübersicht: 1. Teil: Einführung in die Problematik: Themenkomplex - Ausgangsfall: LG Ravensburg - Gang der Untersuchung - 2. Teil: Tun und Unterlassen: Unterlassung trotz körperlichen Handelns? - Ausgangsfall: Einverständlicher Abbruch einer technisch unterstützten medizinischen Behandlung - Zur Notwendigkeit eines restriktiven Umgangs mit Garantenpflichten - Abgrenzungskriterien zur Festlegung von Tun und Unterlassen - Kritische Würdigung der einzelnen dargestellten Abgrenzungsmerkmale - Eigener Lösungsvorschlag: Kombiniert ontologisch/normative Betrachtung im Sinne einer "Zwei-Stufen-Prüfung" - Abbruch einer technisch unterstützten Heilbehandlung durch den zuständigen Arzt - Eingriff in einen rettenden Kausalverlauf durch einen Dritten - 3. Teil: Straflosigkeit trotz Tuns bei angemessener Berücksichtigung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten: Vorüberlegung - Zum Tatbestand der Tötung auf Verlangen - Zur Rechtfertigung der Tötung auf Verlangen - Anwendungsbezogene Einwände gegen eine Interessenabwägung zugunsten des Selbstbestimmungsrechts - Rechtfertigung nach § 34 StGB und Einwilligungssperre des § 216 StGB - Grenzen der Übertragbarkeit: Rechtfertigung aktiver Sterbehilfe mit gezielter Lebensverkürzung? - Vorteile einer Rechtfertigung nach § 34 StGB gegenüber konkurrierenden Lösungsvorschlägen - 4. Teil: Schlußbemerkung zum Abbruch mit technischen Hilfsmitteln betriebener medizinischer Behandlung: Das Abbrechen mit technischen Hilfsmitteln betriebener medizinischer Behandlung durch Dritte ist aktives Tun - Selbstbestimmungsrecht versus Lebensschutz - Ausblick - Literaturverzeichnis - Sachregister

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783428091218
    • Auflage 98001 A. 1. Auflage
    • Sprache Deutsch
    • Genre Steuerrecht
    • Lesemotiv Verstehen
    • Größe H233mm x B157mm x T18mm
    • Jahr 1998
    • EAN 9783428091218
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-428-09121-8
    • Veröffentlichung 29.01.1998
    • Titel Tun und Unterlassen beim Abbruch lebenserhaltender medizinischer Behandlung.
    • Autor Christian Schneider
    • Untertitel Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge 105, Strafrechtliche Abhandlungen. Neue
    • Gewicht 504g
    • Herausgeber Duncker & Humblot
    • Anzahl Seiten 330

Bewertungen

Schreiben Sie eine Bewertung
Nur registrierte Benutzer können Bewertungen schreiben. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie ein Konto.
Made with ♥ in Switzerland | ©2025 Avento by Gametime AG
Gametime AG | Hohlstrasse 216 | 8004 Zürich | Schweiz | UID: CHE-112.967.470