»Übergangsfürsten«

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Details

Legitimationsstrategien zweier Fürsten in der Übergangszeit zwischen 1900 und 1918.

In der Übergangszeit des späten 19. Jahrhunderts wurden zwei Mitglieder der Dynastie der Ernestiner geboren, die nach 1900 als Bundesfürsten an die Regierung kamen: Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach (18761923/Regierungszeit 19011918) und Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha (18841954/19051918). Das Wort Übergangsmensch auf die beiden zu übertragen und von Übergangsfürsten zu sprechen, erscheint mit Blick auf die Zeit in der sie geboren wurden, aufwuchsen und regierten, sinnig zumal sie der letzten Generation von Fürsten angehörten, die 1918 unfreiwillig den Übergang von der Monarchie zur Republik erlebte. Die beiden Übergangsfürsten versuchten mit verschiedenen, den gesellschaftlichen Veränderungen angepassten, Strategien Legitimation zu gewinnen geprägt von ihrer eigenen Sozialisation in der Übergangszeit nicht nur als Bewahrer, sondern teilweise als Modernisierer. Politisch behielten beide ihre konservativen Vorstellungen bei. In ihrem gesellschaftlichen Engagement beschränkten sie sich jedoch nicht auf Mäzenatentum und Wohlfahrtspflege, sondern förderten auch neuere Entwicklungen wie Sport und Technik.

Autorentext
Manuel Schwarz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Klassik Stiftung Weimar im Projekt Werkverzeichnis Henry van de Velde. 2023 wurde er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena promoviert.

Klappentext

In der "Übergangszeit" des späten 19. Jahrhunderts wurden zwei Mitglieder der Dynastie der Ernestiner geboren, die nach 1900 als Bundesfürsten an die Regierung kamen: Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach (1876-1923/Regierungszeit 1901-1918) und Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha (1884-1954/1905-1918). Das Wort "Übergangsmensch" auf die beiden zu übertragen und von "Übergangsfürsten" zu sprechen, erscheint mit Blick auf die Zeit in der sie geboren wurden, aufwuchsen und regierten, sinnig - zumal sie der "letzten Generation" von Fürsten angehörten, die 1918 unfreiwillig den Übergang von der Monarchie zur Republik erlebte. Die beiden "Übergangsfürsten" versuchten mit verschiedenen, den gesellschaftlichen Veränderungen angepassten, Strategien Legitimation zu gewinnen - geprägt von ihrer eigenen Sozialisation in der "Übergangszeit" nicht nur als Bewahrer, sondern teilweise als Modernisierer. Politisch behielten beide ihre konservativen Vorstellungen bei. In ihrem gesellschaftlichen Engagement beschränkten sie sich jedoch nicht auf Mäzenatentum und Wohlfahrtspflege, sondern förderten auch neuere Entwicklungen wie Sport und Technik.


Zusammenfassung
»Insgesamt bietet die Arbeit ein interessantes und informatives Lesevergnügen für eine breite Leserschaft. Die gute Gliederung erleichtert sowohl dem fachunkundigen Leser als auch zu analogen Themen Forschenden einen zielgerichteten Zugriff auf einzelne Aspekte.«
Anja Bittner, H-Soz-Kult, 17.04.2025

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783412530075
    • Sprache Deutsch
    • Features Dissertationsschrift
    • Größe H231mm x B159mm x T30mm
    • Jahr 2024
    • EAN 9783412530075
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-412-53007-5
    • Veröffentlichung 18.11.2024
    • Titel »Übergangsfürsten«
    • Autor Manuel Schwarz
    • Untertitel Legitimationsstrategien der letzten Generation ernestinischer Monarchen im Deutschen Kaiserreich (19011918)
    • Gewicht 702g
    • Herausgeber Böhlau-Verlag GmbH
    • Anzahl Seiten 353
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Neuzeit bis 1918

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