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Umgekehrte Diskriminierungen im Gemeinschaftsrecht
Details
Umgekehrte Diskriminierungen (oder Inländerdiskriminierungen) beschäftigen die gemeinschaftsrechtliche Rechtsprechung und Literatur schon seit nahezu 30 Jahren. Nach ständiger, aber umstrittener Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs fallen «rein interne Sachverhalte» ohne einen «grenzüberschreitenden Bezug» nicht in den Anwendungsbereich des Gemeinschaftsrechts, so dass ein Mitgliedstaat seine eigenen Staatsangehörigen regelmäßig schlechter behandeln darf als Angehörige anderer EU-Staaten. Die Arbeit analysiert umfassend die Validität dieser Rechtsprechung anhand des aktuellen Standes des Gemeinschaftsrechts, insbesondere vor dem Hintergrund der Ausweitung der Grundfreiheiten von Gleichheits- zu Freiheitsrechten, der Unionsbürgerschaft sowie der wachsenden Bedeutung der europäischen Grundrechte.
Autorentext
Der Autor: Andreas Lach, geboren 1975 in Bremen; Studium der Rechtswissenschaften in Passau, Cardiff (Wales) und Heidelberg; Erstes juristisches Staatsexamen 1999; LL.M. an der University of Edinburgh (Schottland) 2000; Zweites juristisches Staatsexamen 2002; seit 2006 Richter beim Land Berlin.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Begriff, Entstehung und Erscheinungsformen der umgekehrten Diskriminierung - Ausschluss rein interner Sachverhalte eines Mitgliedstaates in der Rechtsprechung des EuGH - Erosion des Merkmals «grenzüberschreitender Bezug» - Erweiterung der Grundfreiheiten von Gleichheits- zu Freiheitsrechten - Analyse der Rechtsprechung des EuGH anhand der Vertragsziele - Folgerungen für das Verständnis der Grundfreiheiten - Auswirkungen der Unionsbürgerschaft - Einfluss der Grundrechte auf nationaler und internationaler Ebene.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631575178
- Auflage 08001 A. 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Features Dissertationsschrift
- Genre Sonstige Jura-Bücher
- Größe H210mm x B148mm x T26mm
- Jahr 2008
- EAN 9783631575178
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-57517-8
- Veröffentlichung 22.05.2008
- Titel Umgekehrte Diskriminierungen im Gemeinschaftsrecht
- Autor Andreas Lach
- Untertitel Eine Analyse der Rechtsprechung des EuGH zum Merkmal des grenzüberschreitenden Bezugs unter besonderer Berücksichtigung der Unionsbürgerschaft- Zugleich ein Beitrag zur Dogmatik der Grundfreiheiten
- Gewicht 600g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 468
- Lesemotiv Verstehen