"Und ihre Namen sollen nie wieder erwähnt werden" (Hos 2,19)
Details
Die vorliegende Arbeit behandelt die Rezension der kanaanäischen Religion im Alten Testament am Beispiel ausgewählter Texte des Buches Hosea, dessen Kultkritik an Schärfe kaum zu überbieten ist. Anhand der hoseanischen Redaktionsgeschichte wird die Frage erörtert. welche Redaktionsschichten mit welcher Absicht für welche Kritik verantwortlich gewesen sind. Ziel dieser Untersuchung ist es herauszufinden, ob es möglich ist, mittels einer Umkehrung der redaktionell überarbeiteten Textinhalte einen unmittelbareren Zugang zum Wesen der von Hosea kritisierten 'Fremdreligion' erhalten zu können. Der Autor kommt zum Ergebnis, dass eine Neubewertung der Aussagen über die kanaanäische Religion durch eine Umkehrung der redaktionellen Entstellungen auf der Basis der beiden Pole Leben und Tod zwar môglich ist, als Resultat einer rein biblischen Untersuchung jedoch unzureichend ausfallen muss. Eine Kontextualisierung des biblischen Textes mit verwandter altorientalischer Literatur ist daher unabdinglich.
Autorentext
Thomas Hentrich, Ph. D. hat in Bonn und Montréal Theologie mit Schwerpunkt Altem Testament und altorientalischen Religionen studiert und war als Postdoctoral Fellow an der Uni Kyoto. Er ist als Assistant Coordinator der Faith & Witness Commission für den Canadian Council of Churches in Toronto tätig.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838136110
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T16mm
- Jahr 2013
- EAN 9783838136110
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-3611-0
- Veröffentlichung 03.01.2013
- Titel "Und ihre Namen sollen nie wieder erwähnt werden" (Hos 2,19)
- Autor Thomas Hentrich
- Untertitel Hoseas Kultkritik im Spiegel der Redaktionsgeschichte
- Gewicht 411g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
- Anzahl Seiten 264
- Genre Religions-Lexika