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Ungleiche demografische Geschlechterverhältnisse in Indien
Details
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeichnete sich bei den Volkszählungen in Indien der Trend eines zahlenmäßigen Ungleich-gewichts zwischen Männern und Frauen ab. Bis in die 1980er Jahre wurde diese demografische Entwicklung immer deutlicher und nahm alarmierende Ausmaße an. Die internationale Aufmerksamkeit für das Phänomen der "fehlenden Frauen" ließ schließlich Forderungen nach politischem Handeln laut werden. Diese Arbeit widmet sich dem Entstehungskontext des Mädchen- und Frauenmangels im Nordwesten Indiens und untersucht staatliche Maßnahmen zur Bekämpfung des demografischen Ungleichverhältnisses in Form von Gesetzen. Im Mittelpunkt steht die Beantwortung der Frage, inwiefern der Einsatz pränataler Geschlechtsdiagnostik und damit verbundene geschlechtsspezifische Abtreibungen von Mädchen als Ursache für den Frauenmangel gesehen werden können. In der Untersuchung dieses Themas wird auch Bezug auf die Praktik der Mitgift, weiblichen Infantizid im kolonialen Indien sowie modernen Femizid und die Familienplanungsprogramme des postkolonialen indischen Staates genommen.
Autorentext
Die Autorin Judith Schreitl, geboren 1987 in Niederösterreich, hat in Wien Kultur- und Sozialanthropologie sowie Internationale Entwicklung studiert und ist im entwicklungspolitischen NGO-Bereich tätig.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639728439
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T10mm
- Jahr 2014
- EAN 9783639728439
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-639-72843-9
- Veröffentlichung 01.12.2014
- Titel Ungleiche demografische Geschlechterverhältnisse in Indien
- Autor Judith Schreitl
- Untertitel ber die Rolle reproduktiver Technologien und staatlicher Interventionen in der Entwicklung des indischen Frauenmangels
- Gewicht 262g
- Herausgeber AV Akademikerverlag
- Anzahl Seiten 164
- Genre Medienwissenschaft