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Ungleichheitssensible Hochschullehre
Details
Die BeitragsautorInnen des vorliegenden Bandes diskutieren das forschungsprogrammatische Konzept einer ungleichheitssensiblen Hochschullehre aus unterschiedlichen Perspektiven. Ziel ist es, in systematischer Weise aufzuzeigen, wie sich Ungleichheitssensibilität in der Lehre verankern lässt, mit welchen Widerständen zu rechnen ist und welche professionellen Praxen von Lehrenden im Kontext ungleichheitssensibler Hochschullehre entscheidend sein können. Denn wenngleich an den Hochschulen darüber viel diskutiert wird, gibt es wenig empirische Hinweise dazu, welche Lehrkultur für eine heterogenitätsorientierte und ungleichheitssensible Lehre in der Praxis grundlegend ist, welche Werte und Überzeugungen bei Hochschullehrenden zu erwarten sind und welche pädagogischen Handlungen und tradierten Normalitätsverständnisse der Lehrenden bei der Festschreibung von Homogenitäten, von Differenzen und der Konstruktion von Ungleichheiten eine Rolle spielen.
Autorentext
Dr. phil. habil. Kathrin Rheinländer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Studium und Weiterbildung an der Hochschule Hannover.
Inhalt
Einführung.- Bildungsmentalitäten. Methodologischer Rahmen und exemplarische Darstellung eines qualitativen Vergleichs akademischer Kulturen.- Von der Bedeutung und der Möglichkeit einer ungleichheitssensiblen Hochschullehre.- Wie viel Sensibilität erfordert die Ungleichheit und wie viel Ungleichheit schafft die Sensibilität? Zur Situation von Bildungsaufsteigerinnen an Hochschulen.- Dimensionen pädagogischer Sensibilität.- Zur (De-)Thematisierung des Arbeiterkinds.- Frauen und MINT: Erkenntnisse zu Gender und Diversity am Beispiel hybrider Lehr-Lernarrangements mit Berufsrückkehrerinnen.- Das ist aber nicht der akademische Gedanke Ansprüche an Lehrende und von Lehrenden einer Technischen Universität.- Lehrauffassung, Lehrhandeln und Wahrnehmung der Studierenden: Aus- und Wechselwirkungen.- Sorgen sich Studierende ohne akademischen Bildungshintergrund mehr um ihr Studium? Eine Analyse im Kontext von Lehrbedingungen.- Studentische Sozioanalysen und Habitus-Struktur-Reflexivität als Methode der Bottom-Up-Sensibilisierung von Lehrenden und Studierenden.- Die Lehrenden als Komplizinnen im forschenden Lernprozess. Zur Gestaltung der Beziehung zwischen Lehrenden und Studierenden.- Von Heterogenität zu Diversität: Anschlussmöglichkeiten aus dem Kontext Schule für ungleichheitssensible Hochschullehre.- Heterogenität in der Hochschule aus psychologischer Sicht: Die Rolle der studentischen Eingangsvoraussetzungen für adaptives Lehren.- Kulturrelevante Pädagogik in der Bildungskooperation Einzelfallanalyse an einer brasilianischen Universität.- Autorinnen und Autoren.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Editor Kathrin Rheinländer
- Titel Ungleichheitssensible Hochschullehre
- Veröffentlichung 04.05.2015
- ISBN 978-3-658-09476-8
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9783658094768
- Jahr 2015
- Größe H210mm x B148mm x T17mm
- Untertitel Positionen, Voraussetzungen, Perspektiven
- Gewicht 386g
- Auflage 2015
- Genre Angewandte Psychologie
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 288
- Herausgeber Springer Fachmedien Wiesbaden
- GTIN 09783658094768