Vereinbarungen contra bonos mores in der Kanonistik

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Details

Die Autorin untersucht einen Ausschnitt der Dogmengeschichte des § 138 BGB. Sie weist nach, dass die Kanonistik zur Bestimmung zulässiger Inhalte von Vereinbarungen zunächst eigene Kriterien heranzog und schließlich einen vom römisch-rechtlichen Begriff der «boni mores» abweichenden, theologisch begründeten Sittenwidrigkeitsbegriff schuf.


Die Autorin schließt eine Lücke in der Dogmengeschichte des Rechtsgedankens der Nichtigkeit sittenwidriger Vereinbarungen. Sie weist nach, dass die Kanonistik des Hochmittelalters im Zusammenhang mit der Entwicklung des Grundsatzes «pacta sunt servanda» eigene, neue inhaltliche Kriterien für die Zulässigkeit von Vereinbarungen einführte und später einen theologisch begründeten Begriff der «boni mores» schuf. Dieser wich von dem römisch-rechtlichen Begriff der guten Sitten in der Legistik ab.

Der Rechtsgedanke der Begrenzung der Vertragsfreiheit durch die guten Sitten als allgemeines und moralisches Kriterium ist heute in §138BGB verankert. Die Untersuchung zeigt, dass er auf das naturrechtlich begründete Verständnis der «boni mores» im kirchlichen Recht des Hochmittelalters zurückzuführen ist.


Autorentext

Sarah Maria Pintari studierte für ein Jahr Politische Wissenschaften und im Anschluss Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie war nach Beendigung des Referendariats als Rechtsanwältin in München tätig und promovierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.


Inhalt

Die guten Sitten in der Theologie des Hochmittelalters Kriterien der Kanonistik für zulässige Inhalte von Vereinbarungen (pacta) Die guten Sitten (boni mores) in der Kanonistik Die guten Sitten in der Legistik Einfluss des kanonistischen Sittenwidrigkeitsbegriffs auf die Privatrechtsordnung <p

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631796177
    • Auflage 19001 A. 1. Auflage
    • Sprache Deutsch
    • Features Dissertationsschrift
    • Genre Sonstige Jura-Bücher
    • Größe H216mm x B153mm x T15mm
    • Jahr 2019
    • EAN 9783631796177
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-631-79617-7
    • Veröffentlichung 12.08.2019
    • Titel Vereinbarungen contra bonos mores in der Kanonistik
    • Autor Sarah Maria Pintaric
    • Gewicht 400g
    • Herausgeber Peter Lang
    • Anzahl Seiten 218
    • Lesemotiv Verstehen

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