Verfassungsrechtliche Legitimationsprobleme öffentlicher Kunstförderung aus wirklichkeitswissenschaftlicher Perspektive.

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Details

Die verfassungsjuristische Auseinandersetzung mit Problemen öffentlicher Kunst- und Kulturförderung erfordert einen gegenüber kulturphilosophischen und anthropologischen Definitionen eigenständigen Kulturbegriff. Die subventionsrechtlichen Grundlagen sind aufgrund der Einwirkungen der Kunstfreiheitsgarantie des Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG kunst- und kulturspezifisch zu modifizieren. Hierbei ist zu beachten, daß die besonderen verfassungsrechtlichen Legitimationsanforderungen hoheitlicher Kunst- und Kulturförderungsmaßnahmen maßgeblich von außerjuristischen Determinanten aus der Welt der Künstler und der Kunstwissenschaft mitbestimmt werden. Für die Herausarbeitung tragfähiger Legitimationsfundamente kommt neben grundgesetzlich und landesverfassungsrechtlich normierten staatlichen Kulturaufträgen auch der historischen Kontinuität als relevantem Faktum staatlich-gesellschaftlicher Realität hoher Stellenwert zu.

Inhalt
Inhaltsübersicht: Einleitung - Kapitel 1: Begründung und definitorische Bestimmung eines im Rahmen der Kultursubventionsproblematik verfassungsrechtlich operationablen Kulturbegriffs - Kapitel 2: Grundlegende Begriffe des Rechts der Kunst- und Kultursubventionen - Kapitel 3: Die Legitimationsbedürftigkeit öffentlicher Kunst- und Kulturförderung - Kapitel 4: Künstlerstellungnahmen zur öffentlichen Kunst- und Kulturförderung (einschließlich besonderer Legitimationsgesichtspunkte) - Kapitel 5: Kunst- und kulturpolitische Positionen des politischen Parteienspektrums im Spiegel von Parteiprogrammen - Das spezielle Legitimationsproblem aufgrund parteipolitisch-ideologischer Instrumentalisierungsgefahren - Kapitel 6: Der besondere Legitimationsbedarf als rechtswissenschaftliche Problematik: Aufgrund verfassungsjuristischer Würdigung formulierte Bedenken gegenüber öffentlichen Kunst- und Kulturförderungsmaßnahmen - Kapitel 7: Historische Kontinuitätslinien als Legitimationselement und Argumentationsgesichtspunkt in der Debatte über die Zulässigkeit öffentlicher Kunst- und Kulturförderung - Kapitel 8: Die Problematik der staats- bzw. verfassungsrechtlichen Grundlagen der Kulturstaatlichkeit (und des Kultur-(förderungs)auftrages) in der Bundesrepublik Deutschland - Kapitel 9: Spezielle Problemstellungen hinsichtlich der grundrechtlichen Regelungsgehalte der Kunstfreiheitsgarantie gemäß Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG unter besonderer Berücksichtigung von Positionen der Kunstwissenschaft und von Künstlern - Kapitel 10: Die Geltung des Grundsatzes des "Vorbehalt(s) des Gesetzes" auf dem Sektor der öffentlichen Kunst- und Kulturförderung - Zusammenfassung in Thesen - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783428100705
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 01001 A. 1. Auflage
    • Features Dissertationsschrift
    • Größe H233mm x B157mm x T12mm
    • Jahr 2001
    • EAN 9783428100705
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-428-10070-5
    • Veröffentlichung 17.08.2001
    • Titel Verfassungsrechtliche Legitimationsprobleme öffentlicher Kunstförderung aus wirklichkeitswissenschaftlicher Perspektive.
    • Autor Bernhard Weck
    • Untertitel Schriften zum Öffentlichen Recht 860
    • Gewicht 322g
    • Herausgeber Duncker & Humblot
    • Anzahl Seiten 205
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Strafrecht

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