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Verleitung zu Börsenspekulationsgeschäften und Strafvermeidung durch Corporate Compliance
Details
Im Zentrum der Arbeit stehen die §§ 49, 26 BörsG. Nach dieser Strafvorschrift wird bestraft, wer einen «unerfahrenen» Anleger zu einem Börsenspekulationsgeschäft verleitet und hierbei dessen Unerfahrenheit zu einem Geschäftsabschluss ausnutzt. Schutzzweck dieser als abstraktes Gefährdungsdelikt ausgestatteten Norm ist folglich ein frühzeitiger Vermögensschutz und somit der Anlegerschutz an sich.
Im Zentrum dieser Arbeit stehen die §§ 49, 26 BörsG. Hiernach wird bestraft, wer einen unerfahrenen Anleger zu einem Börsenspekulationsgeschäft verleitet und hierbei dessen Unerfahrenheit zu einem Geschäftsabschluss ausnutzt. Schutzzweck dieser als abstraktes Gefährdungsdelikt ausgestalteten Norm ist folglich ein frühzeitiger Vermögensschutz und somit der Anlegerschutz an sich. Schwerpunkt der Arbeit war herauszufinden, welche Rolle die §§ 49, 26 BörsG im heutigen Normgesamtgefüge anlegerschützender Vorschriften des Kapitalmarktrechts einnehmen. Allerdings ist dieser Straftatbestand nicht etwa erst aufgrund der wirtschaftlichen Ereignisse der letzten Jahre eingeführt worden, sondern bereits seit über 117 Jahren im Börsengesetz verankert. Interessanterweise misst das Schrifttum dem Straftatbestand nur eine marginale Bedeutung bei bzw. es wird gar dessen Existenzberechtigung in Frage gestellt. Die überwiegende Bankenpraxis kennt den Straftatbestand gar nicht erst. Hauptanliegen dieser Arbeit war es, Gründe für das bestehende Meinungsbild bzw. die vorherrschende Unkenntnis herauszufinden. Es drängte sich insbesondere die Frage auf, inwieweit nicht schon eine Verpflichtung zur Berücksichtigung des Straftatbestandes im Wege von Compliance-Vorschriften für Banken besteht.
Autorentext
Der Autor studierte Rechtswissenschaft an der Universität Mainz. Nach dem Zweiten Staatsexamen promovierte er am Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie an der Universität Halle-Wittenberg. Daraufhin erfolgte die Zulassung zum Rechtsanwalt.
Klappentext
Im Zentrum dieser Arbeit stehen die §§ 49, 26 BörsG. Hiernach wird bestraft, wer einen unerfahrenen Anleger zu einem Börsenspekulationsgeschäft verleitet und hierbei dessen Unerfahrenheit zu einem Geschäftsabschluss ausnutzt. Schutzzweck dieser als abstraktes Gefährdungsdelikt ausgestalteten Norm ist folglich ein frühzeitiger Vermögensschutz und somit der Anlegerschutz an sich. Schwerpunkt der Arbeit war herauszufinden, welche Rolle die §§ 49, 26 BörsG im heutigen Normgesamtgefüge anlegerschützender Vorschriften des Kapitalmarktrechts einnehmen. Allerdings ist dieser Straftatbestand nicht etwa erst aufgrund der wirtschaftlichen Ereignisse der letzten Jahre eingeführt worden, sondern bereits seit über 117 Jahren im Börsengesetz verankert. Interessanterweise misst das Schrifttum dem Straftatbestand nur eine marginale Bedeutung bei bzw. es wird gar dessen Existenzberechtigung in Frage gestellt. Die überwiegende Bankenpraxis kennt den Straftatbestand gar nicht erst. Hauptanliegen dieser Arbeit war es, Gründe für das bestehende Meinungsbild bzw. die vorherrschende Unkenntnis herauszufinden. Es drängte sich insbesondere die Frage auf, inwieweit nicht schon eine Verpflichtung zur Berücksichtigung des Straftatbestandes im Wege von Compliance-Vorschriften für Banken besteht.
Inhalt
Inhalt: Verleitung zu Börsenspekulationsgeschäften Corporate Compliance Wertpapier-Compliance Strafrecht Wirtschaftsstrafrecht Börsengesetz Unerfahrenheit Anlageberatung Anlegerschutz Derivate Finanzinstrument §§ 49, 26 BörsG Finanzkrise Abstraktes Gefährdungsdelikt Frühestens ansetzende anlegerschützende Strafvorschrift Compliance-Beauftragter Compliance-Officer Wertpapierdienstleistungsunternehmen Banken Anlagebetrug.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631650257
- Sprache Deutsch
- Features Dissertationsschrift
- Größe H208mm x B148mm x T20mm
- Jahr 2014
- EAN 9783631650257
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-65025-7
- Titel Verleitung zu Börsenspekulationsgeschäften und Strafvermeidung durch Corporate Compliance
- Autor Jan-Lieven Stöcklein
- Untertitel Das Verhältnis zwischen Wertpapier-Compliance und dem Straftatbestand der Verleitung zu Börsenspekulationsgeschäften (§§ 49, 26 BörsG)- Eine «vergessene Norm» des Anlegerschutzes
- Gewicht 437g
- Herausgeber Lang, Peter GmbH
- Anzahl Seiten 321
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Strafrecht