Vertrauen und Gewalt

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Jan Philipp Reemtsma untersucht die Phänomene der Gewalt in ihrem unterschiedlichen Körperbezug und in ihrem Verhältnis zur Ausübung von Macht. Anhand von Beispielen aus der Literatur, Mythologie und Geschichte entwirft er eine Gesellschaftstheorie und beschreibt wie es in modernen Gesellschaften, trotz ihres Selbstbildes gewaltfern zu sein, immer wieder zu Gewaltexzessen kommt.
Ein neuer Blick auf die Konstitution der Moderne und eine Erweiterung des Verständnisses der Konstellation Vertrauen, Gewalt und Macht ein wahrhaft aufklärerisches Buch.

Ein neuer Blick auf die Konstitution der Moderne und eine Erweiterung des Verständnisses der Konstellation Vertrauen, Gewalt und Macht ein wahrhaft aufklärerisches Buch.

Jan Philipp Reemtsma untersucht die Phänomene der Gewalt in ihrem unterschiedlichen Körperbezug und in ihrem Verhältnis zur Ausübung von Macht. Anhand von Beispielen aus der Literatur, Mythologie und Geschichte entwirft er eine Gesellschaftstheorie und beschreibt wie es in modernen Gesellschaften, trotz ihres Selbstbildes gewaltfern zu sein, immer wieder zu Gewaltexzessen kommt.

Autorentext
Jan Philipp Reemtsma, Prof. Dr. phil., Gründer und geschäftsführender Vorstand der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur sowie der Arno Schmidt Stiftung; Gründer und bis März 2015 Leiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung.

Klappentext

'Die Probleme der Gewalt sind immer noch sehr dunkel', schrieb Hannah Arendt. Warum sich auch die Soziologie mit den Phänomenen der Gewalt schwer tut, ist eine der zentralen Fragen, mit denen sich Jan Philipp Reemtsma beschäftigt. Er analysiert, was Vertrauen und vor allem Vertrauen in die Moderne heißt - und in welcher Weise dieses Vertrauen an die besonderen Legitimationsanforderungen gebunden ist, denen der Gebrauch von Gewalt in der Moderne unterworfen ist. Wie kann extreme Destruktivität neben dem modernen Programm der Gewalteinschränkung oder trotz dieses Programms bestehen und warum besteht das Vertrauen in die Moderne ungeachtet der Gewaltexzesse des 20. Jahrhunderts fort? Jan Philipp Reemtsma untersucht die Phänomene der Gewalt in ihrem unterschiedlichen Körperbezug und in ihrem Verhältnis zur Ausübung von Macht, er fragt, aus welchem Grund bestimmte Gewaltformen in der Moderne tabuisiert worden sind, obwohl sie nach wie vor fortbestehen, und in welcher Weise dieses Fortbestehen besondere Wahrnehmungs- und Analyseschwierigkeiten produziert. Dieser Blick auf die Moderne konkurriert nicht mit anderen, sondern ergänzt sie und bedient sich dabei einer besonderen Beschreibungstechnik. Weiträumige Überblicke über historische, politische, literarische oder philosophische Entwicklungen von der Antike bis in unsere Gegenwart wechseln mit einer Konzentration auf konkrete Ereignisse ab; soziologische Re?exionen und historisches Beispielmaterial werden durch philologische Analysen ergänzt und anhand einer Auseinandersetzung zum Beispiel mit William Shakespeare als einem Theoretiker von Macht und Gewalt oder anhand einer Betrachtung von Friedrich Schillers Konzeption des Desperado im 'Wilhelm Tell' verdeutlicht. Jan Philipp Reemtsma leistet einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Beziehung, die zwischen Vertrauen, Gewalt und Macht herrscht.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783868542707
    • Genre Politische Soziologie
    • Auflage 2. Aufl.
    • Sprache Deutsch
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 575
    • Größe H216mm x B141mm x T38mm
    • Jahr 2013
    • EAN 9783868542707
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-86854-270-7
    • Veröffentlichung 24.10.2013
    • Titel Vertrauen und Gewalt
    • Autor Jan Philipp Reemtsma
    • Untertitel Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne
    • Gewicht 734g
    • Herausgeber Hamburger Edition

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