Vinko Globokar. Komponist und Improvisator

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Details

Wo liegen die Grenzen der musikalischen Improvisation? Wo sind die Spielrume? Welche Beziehungen der Musiker untereinander bestimmen das freie Zusammenspiel? Wie unbestimmt kann eine Komposition bei der Auffhrung sein und dennoch komponiert? Vinko Globokar entwickelt seit 45 Jahren Kompositionsstrategien mit unbestimmtem Anteil. In diesen Kompositionen werden interpretatorische Freirume in ein komponiertes Werke eingebunden. Sabine Beck rckt die Vielfltigkeit von Vinko Globokar in den Mittelpunkt. Das Verhltnis von Improvisation und Komposition wird ausgelotet, mit all seinen Schattierungen der Unbestimmtheit. Es ist die wissenschaftliche Bemhung um ein flchtiges Feld und seine Determinanten und stellt Globokar in den Kontext seiner Zeitgenossen und Weggefhrten (Stockhausen, Berio, Kagel). Sie liefert einen umfassenden Blick auf sein musikalisches Schaffen, samt analytischer Kategorisierung nach sechs Dimensionen und drei Hauptfeldern: Der Musiker als Entdecker und Erfinder, Musik und Sprache, Musik und Handlung.

Autorentext

Sabine Beck. Geboren 1970 in Lavelanet (Frankreich); Studium der Musikwissenschaft, Romanistik und Soziologie an der Justus-Liebig-Universität und an der Faculté de Lettres in Aix-en-Provence; 1997 Abschluss mit Magister Artium; Hospitanz beim Kulturkanal Arte, ZDF Mainz und Tätigkeit als Lektorin;1998 bis 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der JLU Gießen, gleichzeitig Promotion und zwei Kinder (2000 und 2005). 1991 lernte sie Vinko Globokar als Musiker, Performer und Lehrer kennen und schloss 2008 erfolgreich eine Dissertation über seine Musik ab. Seit 2007 arbeitet sie am Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik für bundes- und landesweite Projekte in der Erwachsenenbildung und ist auf die Themen soziokulturelles Lernen und neue Bildungsformate spezialisiert.


Klappentext

Wo liegen die Grenzen der musikalischen Improvisation? Wo sind die Spielräume? Welche Beziehungen der Musiker untereinander bestimmen das "freie Zusammenspiel"? Wie unbestimmt kann eine Komposition bei der Aufführung sein und dennoch komponiert? Vinko Globokar entwickelt seit 45 Jahren Kompositionsstrategien mit unbestimmtem Anteil. In diesen Kompositionen werden interpretatorische Freiräume in ein komponiertes Werke eingebunden. Sabine Beck rückt die Vielfältigkeit von Vinko Globokar in den Mittelpunkt. Das Verhältnis von Improvisation und Komposition wird ausgelotet, mit all seinen Schattierungen der Unbestimmtheit. Es ist die wissenschaftliche Bemühung um ein flüchtiges Feld und seine Determinanten und stellt Globokar in den Kontext seiner Zeitgenossen und Weggefährten (Stockhausen, Berio, Kagel). Sie liefert einen umfassenden Blick auf sein musikalisches Schaffen, samt analytischer Kategorisierung nach sechs Dimensionen und drei Hauptfeldern: "Der Musiker als Entdecker und Erfinder", "Musik und Sprache", "Musik und Handlung".


Inhalt

I. Danksagung II. Vorwort von Heinz Holliger III. Prolog IV. Einleitung IV.1 Gegenstand, Vorgehen und Aufbau der Arbeit IV.2 Auswahl und Analysemethode IV.3 Stand der Forschung IV.4 Begriffserörterung IV.4.1. Kompositionsformen IV.4.2 Improvisationsformen IV.4.3 Engagierte Musik V. Musikalischer Werdegang V.1 Musikalische Anfänge und bikulturelle Herkunft V.2 René Leibowitz und die Entwicklung zum Interpreten Neuer Musik V.3 Das Komponieren und die Begegnung mit Luciano Berio und Mauricio Kagel V.4 Karlheinz Stockhausen und die Abgrenzung als Improvisator V.5 Die vielfältige Arbeitssituation als Aufführender und Vermittler V.6 Am Kreuzungspunkt der Kategorien VI. Improvisieren VI.1 Die Gruppe "New Phonic Art" VI.2 Geschichte und stilistische Entwicklung von "New Phonic Art" VI.2.1 Die Anfänge Konzertaufnahme in Darmstadt Aufnahmen für "Wergo" Erstes Zusammenspiel Drittes Zusammenspiel VI.2.2 Der Durchbruch Aufnahmen für die DGG - Improvisation Nr. 1 Improvisation Nr. 2 Improvisation Nr. 3 VI.2.3 Völlig entfesselt! Konzertaufnahme in Darmstadt Konzertaufnahme in Wien VI.3 Globokar und die Improvisation VII. Komponieren VII.1 Der Musiker als Entdecker und Erfinder VII.1.1 Werkstattstücke Neue Spieltechniken mit konventionellen Instrumenten Präparation, Umkonstruktion und Kombinationen Der Einsatz von Körper und Stimme Raumklang und Elektronik "Prestop II" "Oblak Semen" VII.1.2 Der kreative Interpret Mobiles und nicht-lineare Kompositionen Kampf des Virtuosen Stimulation und Reaktion "Correspondences" "Drama" "Freu(n)de" "Dos à Dos" VII.1.3 Die Werkgruppe LABORATORIUM Form und Organisation Kompositorische Strategien der Werkstattstücke Kompositorische Strategien des kreativen Interpreten Öffentliche Resonanz und Rolle des Publikums "Res/As/Ex/Inspirer" "Échanges" "?Corporel" VII.2 Musik und Sprache VII.2.1 Musik in Analogie zum Sprechen "Toucher" "Cri des Alpes" VII.2.2 Textbearbeitungen "Voix Instrumentalisée" "Élégie Balkanique" VII.2.3 Die Werkreihe "DISCOURS" Die Dimensionen der Werkreihe 338 VII.3 Musik und Handlung VII.3.1 Szenische Musik Groß angelegte Konzertformen Solowerke und Performance "Introspection d'un tubiste" "Contrepoint Barbare" "Kaktus unter Strom" VII.3.2 Musique engagée Musik über das Musikmachen Gesellschaftskritische Werke "Un jour comme un autre" "Die gestohlenen Klänge" "LES ÉMIGRÉS" "DER ENGEL DER GESCHICHTE" VII.3.3 Das Orchesterwerk "Masse, Macht und Individuum" Form und Organisation Kompositorische Strategien der Handlung Einsatz der Sprache VII.4 Globokar und die Komposition VIII. Strukturierte Improvisation oder Komposition mit unbestimmtem Anteil? "La Ronde" Die Modellsammlung "INDIVIDUUM COLLECTIVUM" Form und Organisation Begrenzung der Improvisation Erweiterung der Komposition Improvisation oder Komposition? IX. Zusammenfassung und Gegenüberstellung X. Epilog XI. Quellenverzeichnis XII. Tonträger und Medien Globokar als Komponist Hörspiele von Globokar Filme und Rundfunksendungen Aufnahmen und Konzerte mit der Gruppe New Phonic Art Tonquellen anderer Musiker XIII. Werkverzeichnis Vinko Globokar XIV. Struktur der Begleit-CD XV. Abbildungsverzeichnis XVI. Notenbeispiele XVII. Tabellenverzeichnis XVIII. Glossar XIX. Register

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783828824553
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 1. Aufl.
    • Größe H211mm x B148mm x T45mm
    • Jahr 2012
    • EAN 9783828824553
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8288-2455-3
    • Veröffentlichung 29.02.2012
    • Titel Vinko Globokar. Komponist und Improvisator
    • Autor Sabine Beck
    • Untertitel Systematische Musikwissenschaft und Musikkulturen der Gegenwart
    • Gewicht 755g
    • Herausgeber Tectum Verlag
    • Anzahl Seiten 514
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Musikgeschichte

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