Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?

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Details

Wie handelt man richtig, wenn das moralische »Richtig« dem gesetzlichen »Richtig« widerspricht? Wie reagiert man auf Missachtungen der Menschenrechte durch höchste Regierungsinstanzen? Wie können wir urteilen über die, in deren Haut wir nicht stecken? Mit diesen Fragen, die Hannah Arendt bereits vor über 50 Jahren beschäftigten, werden wir heute wieder verstärkt konfrontiert. Damals wie heute gilt: Persönliche Verantwortung muss sich von politischer Verantwortung unterscheiden. In Arendts klarer und bestechender Sprache gibt dieser wiederentdeckte Aufsatz Antworten auf die häufigsten Fragen unserer Zeit.


Vorwort

Eine Wiederentdeckung aus aktuellem Anlass


Autorentext
Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 im heutigen Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte unter anderem Philosophie bei Martin Heidegger und Karl Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte Arendt nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 arbeitete sie als Lektorin, danach als freie Autorin. Sie war Gastprofessorin in Princeton und Professorin an der University of Chicago. Ab 1967 lehrte sie an der New School for Social Research in New York.

Klappentext

»Jeder, von ganz oben bis ganz unten, war tatsächlich ein Rädchen, ob er wollte oder nicht. Bedeutet dies nun, dass niemand außer Hitler persönlich zur Verantwortung gezogen werden konnte?« Die einen handelten aus Überzeugung, andere hielten es für ihre Pflicht, zu tun, was verlangt wird, und wieder andere schwiegen oder handelten »unverantwortlich« und zogen sich ins Private zurück. Indem Arendt das Verhalten der Menschen unter diktatorischer Herrschaft untersucht, stellt sie noch heute höchst aktuelle Fragen: Was heißt persönliche Verantwortung in Zeiten allgemeiner Vergesellschaftung? Was hat es trotz der vielen, mitunter lautstark geäußerten Meinungen mit der allgemeinen Furcht zu urteilen auf sich? Wohin führt das Argument des »kleineren Übels«? Und das des Sachzwangs? In ihrem begleitenden Essay untersucht Marie Luise Knott die Bedeutung und Aktualität von Arendts Schrift und geht der Frage nach: Was heißt Urteilen?


Inhalt

Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?
Auf der Suche nach den Grundlagen für eine neue politische Moral - ein Essay von Marie Luise Knott
Anmerkungen
Bibliografie

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783492238281
    • Sprache Deutsch
    • Editor Marie Luise Knott
    • Übersetzer Eike Geisel
    • Autor Hannah Arendt
    • Titel Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?
    • Veröffentlichung 25.09.2018
    • ISBN 978-3-492-23828-1
    • Format Kartonierter Einband
    • EAN 9783492238281
    • Jahr 2018
    • Größe H187mm x B120mm x T10mm
    • Untertitel Politische Philosophie
    • Gewicht 108g
    • Auflage 6. A.
    • Genre Sachbücher Gesellschaft
    • Lesemotiv Auseinandersetzen
    • Anzahl Seiten 96
    • Herausgeber Piper Verlag GmbH

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