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Wege zur späten Lyrik von Elisabeth Langgässer
Details
In Elisabeth Langgässers (18991950) letzten Lebensjahren entstanden zahlreiche aus Naturbeobachtung, antiker Mythologie und christlichem Glauben entstandene Gedichte. Der Autor interpretiert acht dieser im sinnlich Wahrnehmbaren Übersinnliches aufscheinen lassende Werke und erhellt verschlüsselte Inhalte, Entstehungsanlass und angestrebte Wirkung.
Elisabeth Langgässer (18991950) war in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts eine der literarischen Hoffnungsträgerinnen in Deutschland. Doch nachdem sie 1936 als Halbjüdin im NS-Staat Schreibverbot erhalten hatte, musste sie unter ständigen Schikanen und Bedrohungen leiden. In ihren letzten fünf Lebensjahren entstand eine Reihe von Gedichten, die sie unter dem Titel Metamorphosen herausgeben wollte. Ihr früher Tod vereitelte jedoch diese Absicht. Acht der Metamorphose -Gedichte werden in diesem Band interpretiert. Die Textanalysen zeigen, dass Langgässer «das Sinnliche für das Übersinnliche, die Natur für das Jenseits-aller-Natur transparent» zu machen verstand, wie ihr Ehemann W. Hoffmann einmal schrieb. Sie zeigen aber auch, welch breiten Varianten-Spielraum es in diesen aus Naturbeobachtung, antiker Mythologie und christlichem Glauben geschaffenen Textmontagen gibt. Die Gedichte zählen zu den virtuosesten, bilder- und gedankenreichsten Sprachkunstwerken des 20. Jahrhunderts.
Autorentext
Niels Kranemann studierte Germanistik, Katholische Theologie, Philosophie und Musikwissenschaft in Münster. In Germanistik wurde er mit einer wortkundlichen Studie promoviert. Nach einer Unterrichtstätigkeit an einem Gymnasium des Bistums Münster war er Leiter der Abteilung Religionspädagogik im Bischöflichen Generalvikariat, anschließend Leitender Regierungsschuldirektor zunächst im Schulkollegium beim Regierungspräsidenten in Münster, dann in der Bezirksregierung. Er publizierte in zahlreichen Fachzeitschriften.
Klappentext
Elisabeth Langgässer (1899 1950) war in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts eine der literarischen Hoffnungsträgerinnen in Deutschland. Doch nachdem sie 1936 als Halbjüdin im NS-Staat Schreibverbot erhalten hatte, musste sie unter ständigen Schikanen und Bedrohungen leiden. In ihren letzten fünf Lebensjahren entstand eine Reihe von Gedichten, die sie unter dem Titel Metamorphosen herausgeben wollte. Ihr früher Tod vereitelte jedoch diese Absicht. Acht der Metamorphose-Gedichte werden in diesem Band interpretiert. Die Textanalysen zeigen, dass Langgässer «das Sinnliche für das Übersinnliche, die Natur für das Jenseits-aller-Natur transparent» zu machen verstand, wie ihr Ehemann W. Hoffmann einmal schrieb. Sie zeigen aber auch, welch breiten Varianten-Spielraum es in diesen aus Naturbeobachtung, antiker Mythologie und christlichem Glauben geschaffenen Textmontagen gibt. Die Gedichte zählen zu den virtuosesten, bilder- und gedankenreichsten Sprachkunstwerken des 20. Jahrhunderts.
Inhalt
Inhalt: Beziehungen zwischen antiker Mythologie und christlichem Glaubensverständnis Eschatologisches Weltverständnis Brüchigkeit der Welt Befreiung des Naturgedichts aus der biologischen Fesselung (Heselhaus) Darstellung dessen, was der Postmoderne (nach Habermas) fehlt.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631658888
- Sprache Deutsch
- Auflage 15001 A. 1. Auflage
- Größe H216mm x B153mm x T13mm
- Jahr 2015
- EAN 9783631658888
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-65888-8
- Veröffentlichung 19.03.2015
- Titel Wege zur späten Lyrik von Elisabeth Langgässer
- Autor Niels Kranemann
- Untertitel Übersinnliches erfahren im sinnlich Wahrnehmbaren
- Gewicht 298g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 135
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Sonstige Religionsbücher